Am liebsten spielen Fußballer*innen noch immer auf dem satten, kühlen Grün eines Naturrasenplatzes. Doch der will gut gepflegt sein und erfordert unter anderem eine ausreichende Bewässerung – gerade im Sommer bedeutet das einen enormen Aufwand für die Platzwarte.
Bei Tagestemperaturen von 30 Grad und mehr braucht der Fußballrasen ca. 5 - 6 l/qm täglich. Für einen optimalen Wasserhaushalt werden pro Beregnungsgang etwa 15 – 20 l/qm ausgebracht, und der Platzwart muss etwa zwei bis drei mal pro Woche beregnen. Nur so ist gewährleistet, dass die Bodenfeuchte bis in eine Tiefe von 15 – 20 cm reicht. Und die sollte er oder sie auch regelmäßig mit dem Spaten kontrollieren.
Wie erreicht man diese Bewässerungstiefe? Indem man idealerweise am frühen Morgen beregnet, um die Verdunstung so gering wie möglich zu halten. Gerade im Sommer können sich nämlich in 24 Stunden bis zu 40 Prozent (!) der Wassermenge je Beregnungsintervall buchstäblich „in Luft auflösen“.
Und warum beregnet man nur zwei bis drei mal pro Woche, dafür mit hoher Wassermenge? Die Wurzeln der Rasengräser orientieren sich dann eher in die tiefer liegenden Schichten, so kann der Rasen auch mal Trockenzeiten überstehen. Bei geringer, dafür häufiger Wassergabe trocknen die obersten Schichten schnell aus, die Wurzeltiefe nimmt ab.
Ebenso wichtig sind die Bodenzusammensetzung, der Welkbeginn der Gräser, u.v.m. Darüber berichten wir Mitte Juli. Dran bleiben!
Wer so lange nicht warten möchte, wendet sich am besten direkt an den BFV-Partner Bewässerungstechnik Garten-Moser: www.bfv.de/bewässerung.