Nicht nur die Hitze treibt dem Vorstand bald wieder Schweißperlen auf die Stirn, auch die Funktion der Beregnungsanlage leistet ihren Anteil – ganz zu schweigen von der Wasserrechnung an die Vereinskasse. Dabei ist eine fachgerechte Beregnung entscheidend für sattes Grün und effiziente Nutzung der Ressourcen. Optimale Bewässerung beeinflusst auch die Durchwurzelungstiefe und somit die Scherfestigkeit des Platzes.
Der richtige Zeitpunkt liegt kurz vor Welkbeginn der Gräser. Zeigen sich Symptome wie schlaffe Blätter oder leichte Graufärbung, haben die Wurzeln den Wasservorrat im Boden ausgeschöpft. Grundsätzlich wässert man früh am Morgen, dann sind Verdunstungsverluste und Windabdrift gering, und der Platz kann über den Tag abtrocknen. Von April bis September beträgt der durchschnittliche Wasserverbrauch von Sportrasen in Deutschland etwa 3 l/m²/Tag. Dabei sind die saisonalen Abweichungen so groß, dass in Perioden mit Tageshöchsttemperaturen von unter 15°C der Wasserverbrauch der Rasendecke auf weniger als 1 l/m²/Tag absinkt, während er in Hitzeperioden kurzfristig auf beachtliche 6 – 8 l/m²/Tag ansteigen kann.
Die Beregnung sollte nicht voll aufbausättigend erfolgen. In längeren Trockenperioden sind je nach Bauweise ca. 15 – 25 l/m² in möglichst großen Abständen zu beregnen. Je nach Temperatur sollten im Sommer Intervalle von 5 – 8 Tagen angestrebt werden. Dabei hängt die Intervalldauer von Bodenart und Pflanzenbestand ab. Sandige Böden müssen in kürzeren Abständen beregnet werden als organische oder lehmige Böden.
Wassereinsparungen an Beregnungsanlagen sind möglich, indem man das System auf moderne Regnerköpfe umrüstet und dabei ihre Zahl erhöht, zum Beispiel von einem 10+2- auf ein 16+8-System. Das Ziel: eine möglichst gleichmäßige und damit verbrauchsreduzierte Wasserverteilung. Der BFV-Partner für Bewässerungstechnik übernimmt die professionelle Optimierung deiner Beregnungsanlage.
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