Es sind Zahlen, die beeindrucken: Seit 46 Jahren ist Manfred Kettler als Schiedsrichter aktiv – und leitete mit dem Spitzenspiel zwischen dem TSV Neuhaus und der DJK Erlangen (0:3) in der Kreisklasse 1 des Spielkreises Erlangen-Pegnitzgrund Ende September bereits seine 5000. Partie. Beim Ehrenabend des Kreises Erlangen/Pegnitzgrund dankten Kreisvorsitzender Max Habermann und BFV-Vizepräsidentin Inge Pirner dem 64-Jährigen jetzt für seinen unermüdlichen Einsatz und überreichtem ihm eine von BFV-Präsidenten Dr. Christoph Kern unterzeichnete Dankesurkunde und die Ehrentrophäe des Kreises.
„Wenn man sich diese Zahl vor Augen hält, begreift man, dass man alt geworden ist“, erklärte Manfred Kettler nach seiner 5000. Spielleitung im Interview mit Anpfiff.info. Ans Aufhören denkt der Referee, der 1976 beim Spiel zwischen dem SV Wacker Bamberg und dem VfL Jahn Bamberg erstmals als Unparteiischer auf dem Platz stand, aber noch lange nicht: „Geändert hat sich aber nichts. Mir macht immer noch jedes Spiel Spaß, sonst wäre ich nicht so lange dabei. Ich gehe immer mit Freude rein und will jedes Mal meine Leistung bringen, denn darauf kommt es auch als Schiedsrichter an. Wenn ich gesund bleibe, will ich noch mein 6000. Spiel und vielleicht sogar mein 7000. Spiel pfeifen."
