Auf dem Fußballplatz sind wir alle gleich! Das war die Botschaft des Freundschaftsspiels zwischen der aktuell von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus trainierten D-Jugend des TSV Grünwald bei seinem Heimatverein 1. FC Herzogenaurach.
BFV-Präsident Christoph Kern übernahm den symbolischen Anstoß und überreichte gemeinsam mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Lothar Matthäus Erinnerungsurkunden, einen BFV-Turnbeutel und Trinkflaschen an die Kinder.
„In den Vereinen kommen Kinder und Jugendliche zusammen – zum gemeinsamen Sporttreiben. Das Vereinsleben schafft aber auch neue Spielfelder des gesellschaftlichen Miteinanders – Freiräume, in denen die Herkunft, soziale Zugehörigkeit und Religion Pause haben, sie spielen schlicht keine Rolle. Nicht umsonst wird der Fußball als größter Integrationsmotor unserer Gesellschaft betitelt“, erklärt BFV-Präsident Kern.
„Unser Sport ist ein Vorbild für gelebte Integration. Der Fußball verbindet. Das bekomme ich als Trainer der D-Junioren des TSV Grünwald ja persönlich zwei, drei Mal die Woche hautnah mit. Bei uns sind Spieler aus sechs, sieben Nationen zu einem Team zusammengewachsen. Und es hat noch nie Probleme gegeben. Die Kinder kümmern sich umeinander, helfen und unterstützen sich – auf, aber auch neben dem Platz und verbringen auch ihre Freizeit zusammen. Egal, wo sie geboren sind, welche Hautfarbe sie haben oder welche Muttersprache sie sprechen – das alles spielt keine Rolle. Genau deshalb waren wir ja heute auch hier: Um ein Zeichen für Integration und Zusammenhalt zu setzen“, erklärte Matthäus in seiner Funktion als Bayerischer Botschafter des Sports in Herzogenaurach, wo seine Weltkarriere einst ihren Anfang nahm.