Zuhören und bei Bedarf Hilfe anbieten: Unter diesem Grundsatz besuchen hochrangige Vertreter*innen des Bayerische Fußball-Verbandes (BFV) jährlich zwölf Vereine. Beim Austausch auf Augenhöhe erörtern Vereine und Verband im Dialog Probleme und suchen gemeinsam nach tragfähigen Lösungsansätzen.
Mit knapp 550 Mitgliedern ist ein Drittel aller Marktzeulner Mitglied beim TSV. Doch das bedeutet nicht, dass beim Klub im oberfränkischen Kreis Coburg/Kronach/Lichtenfels alles ohne Probleme funktioniert. Die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist schwierig. Und während es im Bereich der F- bis C-Junioren gut ausschaut, wird es nach oben hin eng. Im gemeinsamen Austausch mit den Vereinsverantwortlichen haben BFV-Präsident Christoph Kern, Bezirks-Vorsitzender Thomas Unger, Kreis-Vorsitzender Ulrich Pochmann und der stellvertretende BFV-Geschäftsführer Bernhard Schütz jetzt beim Vereinsdialog nach Lösungen gesucht.
Wie sieht es mit dem Spielrecht aus? In welchen Bereichen kann der Verein mit Schulen zusammenarbeiten und wo kann der Verband entlasten? Diese Fragen wurden in den 90 Minuten angesprochen und diskutiert – mit klaren Handlungsempfehlungen.
BFV-Präsident Christoph Kern zog am Ende ein positives Fazit: „Das Format ist richtig und wichtig, es beweist den gegenseitigen Willen zur Kommunikation und fördert unter anderem die Akzeptanz von Verbandsentscheidungen. Aber der Vereinsdialog dient auch dazu, eigene Regelungen stets kritisch zu hinterfragen, um sie im Bedarfsfall an die realen und wirklichen Bedingungen anpassen zu können.“