Der FC Würzburger Kickers ist für sein „Offenes Ganztagsangebot für Mädchen im Sport“ von Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem kleinen „Stern des Sports“ in Gold ausgezeichnet worden.
„Das Modell, das sich die Macherinnen und Macher des FC Würzburger Kickers mit seinen Kooperationspartnern SC Würzburg Heuchelhof, der UNESCO-Grundschule Heuchelhof sowie mit dem EAL e.V., dem Träger des Offenen Ganztags erarbeitet und umgesetzt haben, ist das perfekte Beispiel für ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Vereinsmodell. Nicht umsonst steht dieses Projekt in Bayern an der Spitze und wurde dafür zurecht in Berlin mit dem kleinen ,Stern des Sports‘ in Gold ausgezeichnet“, erklärte Jörg Ammon, Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV) und Jury-Mitglied beim Landesentscheid.
Der FC Würzburger Kickers Mädchen- und Frauenfußball hatte bereits im Herbst vergangenen Jahres auf Landesebene mit der Initiative „Offenes Ganztagsangebot für Mädchen im Sport“ überzeugt. Dabei bietet der Verein speziell für Grundschülerinnen ein Mittagessen, eine pädagogisch begleitete Lernzeit sowie ein Sportangebot in Selbstverteidigung, Fußball, Handball und Turnen. Im Bundeswettbewerb kamen die Franken nun auf den vierten Platz und sicherten sich so einen kleinen „Stern des Sports“ in Gold. Der Bundeskanzler Olaf Scholz überreichte die Auszeichnung persönlich.
Das Modell des FC Würzburger Kickers ist ein Paradebeispiel für die Verknüpfung von schulischer und sportlicher Ausbildung im Ganztagesmodell. Wichtig ist dabei zu verstehen, dass ab 1. August 2026 ein Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung besteht. Modelle wie die des FC Würzburger Kickers können andere Sportvereine animieren, ähnliche Wege zu beschreiten und einen maßgeblichen Anteil an der Ganztagesbetreuung zu übernehmen.
Die „Sterne des Sports“ gibt es bereits seit dem Jahr 2004. Der Wettbewerb ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes DOSB) und der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Durch zusätzliche Geldprämien auf Regional- und Landesebene flossen den teilnehmenden Sportvereinen in den zurückliegenden Jahren insgesamt mehr als 8,5 Millionen Euro in Anerkennung und zur Förderung ihres gesellschaftlichen
Engagements zu.