Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat jetzt Zwischenbilanz der Kampagne für mehr Respekt für Sicherheits- und Einsatzkräfte gezogen, die im Mai vor zwei Jahren unter dem Motto 'Nicht alle Helden tragen Trikots. #EUREFANS: Der Sport sagt Danke!' gestartet worden war und die der Bayerische Fußball-Verband (BFV) mitkonzipiert hat sowie unterstützt. Mit dabei bei der Pressekonferenz in der Allianz Arena waren auch BFV-Präsident Christoph Kern und Sarah Zadrazil vom FC Bayern München als das Fußball-Gesicht der Gemeinschaftsaktion.
"Seit Beginn der Kampagne haben wir bayernweit zahlreiche öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt und unterstrichen: Nicht alle Helden tragen Trikots – manche tragen Uniformen. Auch sie verdienen Applaus, Anerkennung und unseren uneingeschränkten Respekt. Denn während die einen auf dem Sportplatz alles geben, kämpfen die anderen Tag für Tag für unsere Sicherheit – oft kaum wahrnehmbar, aber immer mit vollem Einsatz“, sagte Herrmann.
Zusammen mit zahlreichen Profi- und Amateurvereinen, Fanprojekten, Kommunen und Teams sowie vor vielen Schülerinnen und Schülern habe man die Botschaft von #EUREFANS sichtbar gemacht. „Nicht zuletzt mit der starken Präsenz in den sozialen Medien haben wir mehrere Millionen Menschen erreicht. Das ist großartig! Unsere Einsatzkräfte stehen täglich für uns ein – wir stehen an ihrer Seite!“
Der Bayerische Fußball-Verband hat seinen Vereinen den offiziellen Kampagnen-Clip in zwei verschiedenen Formaten sowie Grafiken zum Download zur Verfügung gestellt – viele Tausend Fußballerinnen und Fußballer in Bayern haben daraufhin in den vergangenen beiden Jahren ihre Beiträge zum Thema mit dem Hashtag #EUREFANS in ihren Social-Media-Kanälen versehen und gepostet.
„Mitmachen kann wirklich jeder und jede“, sagte BFV-Präsident Christoph Kern an der Seite von Joachim Herrmann bei der Pressekonferenz in der Münchner Allianz Arena: „Gerade jetzt erst hatten wir über 300.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei den Relegationsspielen auf unseren Plätzen im Freistaat – da waren ganz viele Helferinnen und Helfer gefragt. Allein die örtlichen Feuerwehren, die dann beispielsweise den Verkehr regeln, leisten da ganz Großes. Das verdient Respekt und diesen Respekt müssen wir als Fußball-Familie gegenüber den Rettungskräften, der Polizei und der Feuerwehr auch entgegenbringen. Wir werden weitermachen!“
Der Bayerische Karatebund (BKB), der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (BVS Bayern) und der BFV hatten mit Unterstützung des bayerischen Innenministeriums die Kampagne konzipiert, die zu mehr Respekt für Sicherheits- und Einsatzkräfte aufruft. Auch der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) unterstützt die Aktion, ebenso der FC Bayern, der durch seinen Präsidenten Herbert Hainer auch als Gastgeber in der Allianz-Arena für die Vorstellung der Zwischenbilanz vertreten war. „Mit unserer Kampagne setzen wir ein starkes Zeichen gegen Gewalt und für mehr Respekt und Anerkennung der Arbeit unserer Einsatzkräfte“, betonte Herrmann.
Kern der Kampagne sind Videoclips, die insbesondere über Social Media, aber auch bei Heimspielen bayerischer Profifußballmannschaften und bei anderen Veranstaltungen gezeigt werden. Herrmann: „Mit unseren Videoclips und der dazugehörigen Plakatkampagne haben wir eine breite Öffentlichkeit quer durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten erreicht. Wir machen damit unmissverständlich klar: Einsatzkräfte sind keine Zielscheiben, sie sind Helden. Und wir ihre Fans.“ Als 'Gesichter' der Kampagne engagieren sich weiterhin Anna Schaffelhuber, Bayerische Sportbotschafterin, Jonas Abu Wahib, Vize-Weltmeister der Karate-Junioren, und Sarah Zadrazil, Vize-Kapitänin der Frauenmannschaft des FC Bayern.