Angedeutet hatte sich dieses Novum schon in den Tagen zuvor, zumal zum Abschluss am Dienstag noch die Drittligisten TSV 1860 München, SSV Jahn Regensburg und FC Ingolstadt 04, die SpVgg Unterhaching sowie Titelverteidiger FV Illertissen im Einsatz waren – und die Favoritenrollen in eben diesen Spielen sehr klar verteilt war. Und so kam’s dann auch: Die Münchner Löwen machten – auch ohne die Star-Neuzugänge Kevin Volland und Florian Niederlechner im Kader – mit dem oberfränkischen Kreisligisten SC Reichmannsdorf vor 2700 Besucherinnen und Besuchern kurzen Prozess (6:0), der Jahn fegte die SG Alerheim aus Schwaben mit 8:0 vom Platz, Haching gewann beim niederbayerischen TSV Karpfham mit 5:0 und der FV Illertissen machte es beim 11:1 gegen die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf (Mittelfranken) sogar zweistellig – es war zugleich der höchste Sieg in der ersten Runde. Einzig die Schanzer aus Ingolstadt mussten ein wenig zittern: Nach 90 Minuten setzte sich das Team von Trainerin Sabrina Wittmann nur knapp mit 2:1 durch.
"Für uns war das ein Jahrhundertspiel! In den vergangenen Tagen war wirklich das ganze Dorf auf den Beinen und hat dazu beigetragen, dass wir dieses Spiel heute in dieser Form austragen konnten. Und es ist wirklich gut gelaufen: Es ist nichts passiert, wir haben alle Autos geparkt bekommen, die Bierschlange war nie zu lang und auch auf die Bratwurst mussten die Fans nicht zu lange warten. Es war rundum ein gelungener Tag für den SC Reichmannsdorf, über den wir sicher noch lange sprechen werden", sagte SCR-Abteilungsleiter Martin Ehrbar.
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