Große Schlagzeile für BFV-Cheftrainer Engin Yanova. Die größte türkischsprachige Tageszeitung „Hürriyet“ hat einen einseitigen Artikel über die Arbeit des 43 Jahre alten Fußball-Lehrers veröffentlicht.
Der Artikel behandelt schwerpunktmäßig Yanovas Tätigkeit als Cheftrainer beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) und Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft. Dabei wird herausgestellt, dass Yanova als Chef-Ausbilder nun der „Lehrer der Trainer“ in Bayern sei – als türkischstämmiger Berliner ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland.
Yanova arbeitet bereits seit September 2015 beim BFV als Verbandstrainer und hatte im vergangenen Jahr den vakanten Posten des BFV-Cheftrainers übernommen. In dieser Funktion ist er unter anderem für die inhaltliche Weiterentwicklung der Ausbildungskonzepte federführend verantwortlich.
Auch der Erfolg beim UEFA Regions‘ Cup 2019, bei dem Yanova die deutsche Auswahl bis ins Finale führte, findet im Artikel der Hürriyet Erwähnung. Die BFV-Auswahl, die Deutschland bei der „Europameisterschaft der Amateure“ vertrat, setzte sich unter anderem dank eines Last-Minute-Treffers gegen die Türkei durch und scheiterte erst im Finale an Polen.
Die Hürriyet ist momentan die auflagenstärkste Zeitung der Türkei und hat ihren Sitz in Istanbul. Mit einer Auflage von 280.000 Exemplaren ist von der Auflage vergleichbar mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ihre Aufmachung ist allerdings eher boulevardesk und kann daher durchaus als ein Pendant zur „BILD-Zeitung“ gesehen werden.