Zum zweiten Mal hat die Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen en sogenanntes Jung-Schiedsrichter-Wochenende organisiert, diesmal herrschte noch größeres Interesse als bei der letztjährigen Premiere: Insgesamt 40 Unparteiische, darunter auch vier junge Damen, verbrachten das vergangene Wochenende in der Oase Steinerskirchen, um sich in „schiedsrichterliche Klausur“ zu begeben.Stellvertretender Obmann Fabian Anders und Lehrwart Niklas Großmann mit seinen beiden Kollegen Derya Gleisenberg und Danny Docter hatten den Lehrgang organisiert und moderiert. Zum Einstieg gab es am Freitagabend eine Kennenlernrunde, verschiedene Themenvorträge und ein Schiedsrichterquiz. Den Spitznamen des Obmannes konnten dabei fast alle Teilnehmer korrekt nennen.
Der Samstag begann mit einem Waldlauf vor dem Frühstück, danach folgten verschiedene Workshops im Seminarraum. Am Nachmittag besuchte die Gruppe die Sportanlage des FC Gerolfing, auf der zunächst gemeinsame Assistentenschulungen mit Videoanalysen durchgeführt wurden. Anschließend verfolgten die Pfaffenhofener Jung- und Förderschiedsrichter die Bezirksligapartie des FC Gerolfing gegen den SV Waldeck-Obermenzing. Dieses Spiel stand unter der Leitung von Spitzenschiedsrichter Johannes Wagner, dem Marco Weiß und Stefan Meßias aus der Gruppe Pfaffenhofen assistieren durften. Beim gemeinsamen Abendessen wurde die Spielleitung diskutiert, und Johannes Wagner musste auf alle möglichen weiteren Fragen Antworten geben, etwa zur Art seiner Pfeife oder zur Größe seiner Tasche. Nach einem gemeinsamen Resümee am Sonntagvormittag endete der Lehrgang mit höchst positiver Resonanz aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
Bildtext:
1: Eine vierzigköpfige Delegation der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen nahm am diesjährigen Jung-Schiedsrichter-Wochenende teil.
2: Spitzenschiedsrichter Johannes Wagner (rechts im Bild) nahm vor den Pfaffenhofener Jung- und Förderschiedsrichtern bereitwillig Stellung zu seiner Spielleitung.