"Wir sind heute zusammengekommen, um verdiente Mitarbeiter für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit mit der DFB-Uhr auszuzeichnen.", so KEAB Stefan Schmitt, der durch den Abend im Gasthof Mainlust in Viereth führte und dabei den unermüdlichen Einsatz zahlreicher Männer und Frauen für Vereine aus allen Ecken des Teilkreises würdigte. Dazu wurden die BFV-Funktionäre Martin Pröhl und Hans-Georg Maciejonczyk geehrt.
Stefan Schmitt begrüßte die zu Ehrenden und die Ehrengäste. Darunter Landrat Johann Kalb, der kürzlich seinen 65. Geburtstag feierte, BV Thomas Unger aus Konradsreuth, VEAR Andreas Vogler aus Ludwigschorgast, sowie die Bezirksehrenmitglieder Karlheinz Bram, Siegfried Brehm und Norbert Bernard. Dazu den SR-Obmann der SRG Bayreuth, Martin Pröhl, den Ehrenkreisvorsitzenden Hans-Georg Maciejonczyk und vom Kreisspielausschuss Horst Deller. Als besonderen Gast hatte Schmitt Thomas Gengler eingeladen, einen fränkischen Autor, der eine Leseprobe aus seinem Buch "Sonntagsschüsse" zum Besten gab.
„Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist Arbeit, die unbezahlbar ist.“, zitierte Stefan Schmitt eine unbekannte Quelle. "Mit der Übergabe der DFB-Uhr mit Urkunde, dem sogenannten Lebensoscar im Ehrenamt, sollen heute die langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten, aber auch der Mut und die Innovationen in den Vereinen gewürdigt werden. Ich bedanke mich auch im Namen des DFB und des BFV bei euch ganz herzlich für euren unermüdlichen Einsatz und wünsche euch und euren Familien für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Schaffenskraft.", so der Kreisehrenamtsbeauftragte im Rahmen seiner Begrüßungsrede.
In seinen Grußworten lobte Bezirksvorsitzender Thomas Unger die Ehrenamtler "als Menschen, die anpacken und bereit sind, ihre Freizeit zu investieren, um gemeinsam etwas Großes zu schaffen. Deswegen sind Sie alle die stillen Helden des Sports. Die DFB-Uhr steht dabei für die Zeit, die sie gegeben und investiert haben, um andere zu unterstützen und andere zu fördern." Der "Lebensoscar" sei "ein Zeichen unserer tiefen Anerkennung für Ihr herausragendes Engagement."
Verbands- und Bezirks-Ehrenamtsbeauftragter Andreas Vogler wies noch einmal darauf hin, dass für die Auszeichnung bei den Herren mindestens 15, bei den Frauen mindestens zehn Jahre ehrenamtliches Engagement vorhanden sein müssen. "Wenn ich nur das Mindestmaß anlege, komme ich auf 335 Jahre ehrenamtlicher Arbeit...", sagte er. "Dafür möchte ich euch danken, danken möchte ich aber auch dem Stefan Schmitt, der seit vielen Jahren immer wieder sehr engagiert ist, um die Personen zu finden, die diese Ehrung mehr als verdient haben."
Landrat Johann Kalb, einst selbst leidenschaftlicher Fußballer und auch im Ehrenamt im Verein tätig, wusste deshalb, von was er sprach, als er "den gelebten Zusammenhalt nicht nur in unseren Vereinen, sondern auch in unserer ländlichen Region" lobte. "Das prägt unsere Gesellschaft immens!" Er selbst "habe beste Erfahrungen damit gemacht, im Ehrenamt tätig und Teil einer Gemeinschaft zu sein und sich in ihr wohlzufühlen. Ich beglückwünsche euch deswegen alle zu dieser Ehrung, herzlichen Dank auch im Namen der anderen Landräte. Ihr habt diese ganz besondere Ehrung verdient. Denn ihr seid auch Vorbilder für die nachkommende Generation, die sich hoffentlich ein Beispiel an euch nehmen wird."
Nach einem reichaltigen fränkischen Abendessen ging es über in die Ehrungen!
Nach den Vereins-Ehrenamtlern gab es auch noch Ehrungen vom BFV für Martin Pröhl und für Hans-Georg Maciejonczyk, der zum Ehrenmitglied im Bezirk ernannt wurde.
Fotos und Text: anpfiff.info/Markus Schütz