Beim DFB-Kreisehrenamtstag für den Fußballspielkreis Coburg/Kronach/Lichtenfels wurden wieder 19 verdiente Funktionäre für ihr wertvolles Wirken in ihren Vereinen ausgezeichnet. Neben der entsprechenden Urkunde gab es für die fünf Frauen und 14 Männer jeweils eine wertvolle DFB-Uhr. Diese sogenannte Sonderehrung ist eine der höchsten Ehrungen des DFB und seiner Landesverbände.
Für die Auszeichnung können Männer bei einer herausragenden ehrenamtlichen Tätigkeit im Fußballverein von mindestens 15 Jahren, Frauen von mindestens zehn Jahren, vorgeschlagen werden.
Bei der Zusammenkunft im Gasthof Fillweber in Neukenroth zog sich die Wichtigkeit des Ehrenamtes im Amateurfußball wie ein roter Faden durch die Ansprachen der Redner. „Ohne Ehrenamt läuft einfach nichts!“, hieß es immer wieder. Nach der Begrüßung durch Kreisvorsitzenden Egon Grünbeck sagte der BFV-Kreisehrenamtsbeauftragter Bastian Büttner, dass man die wichtigsten Dinge im Leben nicht mir Geld kaufen kann, nämlich Gesundheit, Freundschaft und Ehrenamt. Das Ehrenamt mache eine demokratische Gesellschaft stark und halte die Wertegemeinschaft zusammen. „Ehrenamt ist das Herz, ist der Puls unserer Gesellschaft“, so der aus Niederfüllbach stammende Büttner.
Stellv. Landrat Gerhard Wunder erinnerte daran, dass es in der heutigen Zeit nicht einfach sei, Ehrenamtliche für einen Verein zu finden. Dabei sei gerade die Arbeit an der Basies von großer Wichtigkeit. Es gelte deshalb diesen Personenkreis, die er als die Leuchttürme unserer Gesellschaft bezeichnete, bestens zu unterstützen. Den Ehrenamtlichen rief er zu: „Macht weiter so für die Menschen und ihrer Vereine vor Ort“.
Stockheims Bürgermeister Reiner Detsch verdeutlichte, dass man den wahren Wert der Ehrenamtlichen erst dann erkenne, wenn diese eine Lücke hinterlassen. Durch ihr Engagement werde die Gemeinschaft geformt und gestaltet. Er wünschte ihnen Mut, Kraft und starke Nerven, um das Vereinsschiff auf Kurs zu halten und zu bringen.
BFV-Bezirksvorsitzender Thomas Unger beschrieb die Ehrenamtlichen als das Rückrat eines Vereins. Mit ihnen stehe und falle das Vereinsleben. Verbands-Ehrenamtsreferent Stefan Merkel war sogar aus Schwabach in den Frankenwald gekommen, um den zu Ehrenden den Dank auszusprechen, denn ohne sie gäbe es den Fußball nicht mehr.
Zur Übergabe der Uhren wurden jeweils Laudationes über die Geehrten verlesen. Hierbei wurde deutlich, auf welches „Lebenswerk“ manche der Geehrten blicken können.
Im Anschluss wurden die Geehrten mit ihren Familienangehörigen sowie Vereinsvertretern auf ein Essen eingeladen und der Abend endete in gemütlichen Unterhaltungsrunden unter den einzelnen Vereinsfunktionären.
Text: BABÜ