Die Corona-Pandemie zwang die Vorstandschaft der Gemeinschaft der Fußballtrainer in der Oberpfalz erstmals eine Fortbildung digital durchzuführen. Viel lieber wären die Trainerinnen und Trainer der Gemeinschaft (808 Mitglieder) auf dem Fußballplatz und würden die Mannschaften trainieren. Über 400 Übungsleiterinnen und Übungsleiter nutzten das Online-Angebot , das mit zwei Stunden auf die erforderlichen Fortbildungsstunden (20 UE) zur Verlängerung der Lizenz angerechnet wird. 1. Vorsitzender Ernst Jäckl freute sich über die zahlreiche Teilnahme und begrüßte neben Bezirksvorsitzenden Thomas Graml, als Referent Johannes Ederer, den DFB-Stützppunktkoordinator Ostbayern. Stefan Pongratz, Stützpunkttrainer am NLZ Cham, moderierte die Fortbildung.
Thomas Graml informierte über die aktuelle Situation und die Bemühungen des Verbandes, das die Fußballer bald wieder auf den Platz zurückkehren können. Ein Lichtblick ist zumindest, dass die Kinder und Jungendlichen bis 14 Jahre wieder trainieren können, wenn auch derzeit noch kontaktlos.
"Corona - Risiko und Chance" war das Thema vom Johannes Ederer, der in Zusammenspiel mit Stefan Pongratz, für einen kurzweiligen Abend sorgte. Der Stützpunktkoorinator ist der Auffassung, das die, "die das Fußballspiell lieben, werden gestärkst aus der Krise hervorgehen". Wichtig in dieser Zeit des Abstandhaltens und der Distanz ist die Kommunkation und dazu sollte man öfters auch zum Telefon greifen. Viele Trainerinnen und Trainer halten die Motivation ihrer Mannschaft hoch und sorgen auch dafür, dass sie sich selbstständig fit halten. Die Anzahl der Aktiven ist rückläufig und dies wurde durch Corona noch beschleunigt. Neben der fußballerischen Ausbildung ist auch die Geselligkeit ein wesentlicher Faktor. Viele Aspekte wurden in der abschließenden Fragerunde angesprochen und beantowortet.