Spielpläne erstellen, Schiedsrichter einteilen und Sportgerichtsfälle verhandeln. Die Funktionäre des Bayerischen Fußball-Verbandes arbeiten vielschichtig. Hinter den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stecken aber auch wahre Fußballfans. Welche Aufgaben hat eigentlich der Bezirksspielleiter? Hat der Vorsitzende des Bezirks-Sportgerichts jemals selbst Fußball gespielt? Diese und weitere spannende Fragen beantworten die Mitglieder des Bezirks-Ausschusses dem EDV- und Öffentlichkeitsbeauftragten des Bezirks, Timmy Joe Schlesinger.
Lieber Georg! Vielen Dank für deine Bereitschaft, ein paar Fragen zu beantworten. Lass uns beginnen: Was machst du beim Bayerischen Fußball-Verband?
Ich vertrete seit 2019 die Gruppe der U30-Jährigen im oberpfälzer Bezirks-Ausschuss und bin so die Stimme der jungen Vereins- und Verbandsvertreter.
Okay, klingt cool! Und was läuft privat bei dir? Hast du mal Fußball gespielt, bzw. tust du es immer noch? Und die Frage aller Fragen: Rot oder Blau?
Ich bin ledig und arbeite als Ingenieur für Erneuerbare Energien. Bei der 1. SG Regental habe ich in der Kreisliga und Kreisklasse gekickt. Die Daumen drücke ich natürlich den Roten! Und das gleich zwei Mal, dem FC Bayern München und dem SSV Jahn Regensburg.
Jetzt geht so viel Zeit für dein Ehrenamt drauf. Warum bringst du dich denn ein? Ist es die Liebe zum Fußball?
Das natürlich auch. Aber hauptsächlich engagiere ich mich, um Vorurteile gegenüber dem Verband abzubauen. Ich möchte den Verband unterstützen, neue und agile Wege gehen zu können.
Verrätst du uns dein schönstes Erlebnis als Funktionär?
Das Feedback auf der U30-Netzwerkschulung 2019 war klasse. Die jungen Vereinsfunktionäre wollten wissen, wie sie junge Menschen im Verein motivieren können. Dabei konnte ich helfen.
Jetzt arbeitest du mit Erneuerbaren Energien - bist also eine Art Vorreiter. Was möchtest du denn beim Fußball-Verband erreichen?
Ich möchte mich für Veränderungen einsetzen – für mehr Miteinander zwischen Verband und Vereinen auf Augenhöhe und mit Respekt vor der Arbeit des Anderen.
Super, denn nur Miteinander kann es funktionieren! Was hättest du denn für einen Wunsch für unseren Amateursport?
Ich wünsche mir, dass wir respektvoll miteinander umgehen. Sowohl auf dem Platz, als auch neben dem Platz, aber auch in den (sozialen) Medien. Wir kämpfen alle jeden Tag für ein Stück „besseren“ Fußball.
Die Corona-Pandemie ist leider noch nicht vorbei. Was konntest du in dieser Zeit für dich mitnehmen?
Die Familie ist der Ort, an dem man Kraft für alles andere zieht. Wir müssen auf unsere Familien achten.
Vielen Dank, Georg.