Kaum werden die Tage wieder länger, schon erwacht auch die Schiedsrichterei aus ihrem scheinbaren Winterschlaf. Denn wie die am 2. Februar in Georgensgmünd versammelten Mitglieder der Gruppe Jura Nord auf der JHV erfahren konnten, hatten viele Schiedsrichter und ihre Funktionäre auch in der „Winterpause“ ausreichend Beschäftigung. Um die Schiedsrichter auch wirklich aufzuwecken, waren Sitzungsort (Georgensgmünd) und -zeit (Sonntagvormittag) geändert. Über die trockenen Zahlen und Berichte hinaus gab es Brezeln und Weißwürste sowie interessante Interviews und Erfahrungen.
Nach der Begrüßung stellte der neue Vorsitzende des Kreises Neumarkt-Jura, Michael Tittmann sich und seine Ziele kurz vor. Ebenfalls über seine Ziele, aber auch über deren erfolgreiche Umsetzung und seinen „Alltag“ als Verbandsschiedsrichterobmann berichtete Prof. Dr. Sven Laumer. Insbesondere bei der Schilderung einer „normalen“ Woche blieb nicht nur unserem Obmann Michael Winkler der Mund vor Erstaunen offenstehen.
Den durfte er dann zwischenzeitlich wieder schließen als Martin Junglas ihm und Sven ein paar kurzweilige Fragen zu ihren Werdegängen als Schiedsrichter und ihren weitere Perspektiven und Ziele stellte.
Mit seinem Zahlen über die Spielleitungen im vergangenen Jahr machte Michael Winkler für die Berichte des Ausschusses. Lehrwart Julian Leykamm blickte auf die zahlreichen vom Lehrteam durchgeführten Lehrveranstaltungen zurück. Besonders erfreulich, dass die Zahl der Sitzungsbesuche gesteigert werden konnte und damit auch die Zahl der anrechenbaren Schiedsrichter. Zum Abschluss informierte Ralph Rößner über seine in Wien geleiteten Nachwuchsspiele und die nicht wenigen Unterschiede, die es zwischen BFV und WFV gibt.
Text: Tobias Dollenmaier, Ralph Rößner
Bild: GLW Julian Leykamm