Jedes Jahr nehmen viele junge Schiedsrichter an den Neulingskursen teil. Dabei, bleiben aber leider nur wenige. Durchschnittlich liegt die gruppeninterne Zahl bei den 14 bis 19 Jährigen bei 50 Schiris. Diese nimmt aber bis zu den 30 bis 39 Jährigen um fast 29 Schiris ab. Zudem liegt die Zahl bei den 40 bis 59 Jährigen bei etwas über 60 Schiris. Damit stellten sie in unserer Gruppe einen Höchstwert dar und sind die Grundpfeiler. Ein Umstand, der zeigt, dass der Nachwuchs mehr als nur gefragt ist.
Viel liegt daran, dass die Jungen nicht die nötige Betreuung und Hilfen bekommen, um auch in ihrem Ehrenamt entsprechend zu wachsen. Hinzu kommt die steigende Aggression und der fehlende Respekt gegenüber den teilweise sehr jungen Spielleitern. Das verschreckt diese und bringt viele dazu, die Pfeife an den Nagel zu hängen. Dem will der Gruppenausschuss, angeführt von GSA Christian Böckl, entschlossen entgegen treten. "Wir wollen die Neuen entsprechend fördern und fordern und ihnen das nötige Rüstzeug für eine gute Entwicklung an die Hand geben. Am Besten klappt dies mit einem Coaching-System bei dem die Jungen einen fixen Ansprechpartner haben, der ihnen seine Erfahrung entsprechend weitergeben kann!" so Christian Böckl.
Deshalb trafen sich am 20.07.19 Coaches und Schützlinge beim Gasthof Bichler in Ramerberg zu einem ersten Abtasten und Austausch der Erfahrungen. Hier stellte GSA Christian Böckl das System vor und brachte alle auf einen gemeinsamen Nenner. Konkret soll es zur ein oder anderen Beobachtung der Schützlinge durch den Coach kommen und vielen Gesprächen nach den Spielen in der Leistungsklasse. Zudem hilft der Coach dem zu Coachenden bei Problemen mit dem ESB oder bei kniffeligen Szenen auf und um den Fußballplatz, indem er telefonisch erreichbar ist.
Ob das System erfolgreich sein wird, steht aktuell noch in den Sternen. Fakt ist, es muss was getan werden und hier legt der Gruppenausschuss den ersten Stein um den Nachwuchs zu erhalten.