Am 07. Dezember 2024 fand im Gemeindezentrum Sachsenried die alljährliche Jahresabschlussfeier der Schiedsrichtergruppe (SRG) Schongau statt. Dieser traditionelle Anlass, der für viele Mitglieder der Gruppe sowie befreundeter Schiedsrichtergruppen einen festen Platz im Kalender hat, war zugleich ein besonderer Abend des Abschieds und der Neuanfänge.
Die Feier begann mit einem besinnlichen Gottesdienst in der Kirche St. Martin in Sachsenried. Pfarrer Huber schuf mit einem stimmungsvollen Gottesdienst einen würdevollen Auftakt und gab den anwesenden Schiedsrichtern sowie Gemeindemitgliedern in seiner Predigt ermutigende Worte für die Adventszeit mit auf den Weg. Besonders betonte er den Wert der Gemeinschaft und des ehrenamtlichen Engagements. Nach dem spirituellen Einstieg wechselte die Gesellschaft in das Gemeindezentrum, wo der offizielle Teil der Feier begann. Nach einem kurzen Grußwort des Gruppenschiedsrichterobmanns (GSO) Michael Kögel genossen die Teilnehmer ein gemeinsames Abendessen. Das Salatbuffet sowie die vom engagierten Serviceteam kredenzten Hauptspeisen sorgten für eine angenehme Stimmung, die Raum für gemeinsamen Austausch bot.
Gestärkt begann anschließend der Hauptteil des Abends. Als einer der Ehrengäste ergriff der Vizepräsident des Bayerischen Fußballverbandes, Robert Schraudner, das Wort. In seinem Grußwort betonte er den besonderen Zusammenhalt innerhalb der SRG Schongau, die zwar die kleinste Gruppe in Oberbayern ist, jedoch durch ihre Gemeinschaftskraft hervorsticht. Er dankte allen Anwesenden für ihr Engagement und hob die Bedeutung des Schiedsrichteramts hervor. Anschließend sprach der neue Bezirksschiedsrichterobmann Daniel Maurer. Auch er lobte den Einsatz der Schiedsrichter und bedankte sich insbesondere bei Michael Kögel für seine langjährige, engagierte Arbeit.
Michael Kögel selbst blickte in einem kurzen Jahresrückblick auf die zahlreichen Aktivitäten und Erfolge der Gruppe zurück. Besonders ging er dabei auf den sozialen Tag ein, der traditionell Teil der Jahresabschlussfeier ist. An diesem Tag spenden die Schiedsrichter die Spesen eines Wochenendes für einen wohltätigen Zweck. In diesem Jahr gehen die Spenden an eine Familie aus Landsberg, die von einer Überschwemmungskatastrophe in der Toskana schwer betroffen war und von einem sehr traurigen Schicksal um zwei Familienmitglieder eingeholt wurden. Viele Schiedsrichter-Paten verzichteten zusätzlich auf ihre Vergütung, um die Familie zu unterstützen – ein Beweis für den starken Gemeinschaftssinn der Gruppe.