Am 25.06.2022 fanden sich im Gasthof Königswirt in Bertoldshofen 86 Personen ein, um gemeinsam den ersten „Ehrungsabend“, an dem alle Schiedsrichter teilnehmen konnten, zu feiern - Der offizielle Teil der Veranstaltung endete mit einer Überraschung.
„Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen“. Unter anderem mit diesen Worten begann Ingo Weber, Obmann der Schiedsrichtergruppe Ostallgäu, seine Rede. Mit dieser eröffnete er den neu geschaffenen „Ehrungsabend“ und nannte somit den Grund der außergewöhnlichen Zusammenkunft während der Sommerpause.
Nach über zwei Jahren Corona Pandemie, die mitunter den Ausfall der Weihnachtsfeiern
von 2020 und 2021 zu verantworten hatte, war es nun möglich, die Ehrungen aus den vergangenen 24 Monaten nachzuholen. Im Herbst 2021 fand bereits eine ähnliche Ehrveranstaltung mit dem ersten Teil der zu Ehrenden aus dem Jahr 2020 statt. Diese wurde allerdings nur von den Ausgezeichneten selbst und deren Begleitungen besucht. Beim diesjährigen „Ehrungsabend“ waren dann alle Gruppenmitglieder eingeladen, die Länge der Schiedsrichterzugehörigkeit mit den jeweiligen Geehrten bei leckerem Essen und Livemusik des Musikduos Kathrin Müller und Luis Oecknick zu feiern. Auch der Bezirksschiedsrichterobmann (BSO) Thomas Färber folgte der Einladung der Ostallgäuer Schiedsrichter. In seiner Rede an die Anwesenden betonte er die Wichtigkeit einer solchen Feierlichkeit und rechtfertigte den Sinn von Veränderungen. Auch später bei den Auszeichnungen sprach Färber, an der Seite von Ingo Weber, von Tobias Kinberger, dem stellvertretenden Obmann, von Lehrwart Michel Stölpe, sowie von Ehrenobmann Hans Demmler, jedem einzelnen seinen persönlichen Dank für das jahrelange Engagement aus.
Bevor jedoch der offizielle Teil des Abends zu Ende ging, trat Chefeinteiler Franz Schmid an das Mikrofon, um den „Schiedsrichter der Jahre 2020 und 2021“ bekanntzugeben. Die Wahl hierfür fiel auf Gruppenobmann Ingo Weber. Schmid wendete sich in einer Laudatio an ihn, um ihm zu danken und die Entscheidung zu begründen: „Nach diesen ereignisreichen Jahren mit sehr geringem Spielbetrieb war es sehr schwer einen Schiedsrichter des Jahres zu finden. Aber nach kurzer Überlegung in der alten sowie der neuen Vorstandschaft war es noch nie so einfach wie diesmal.“ Er betonte zudem, dass die Schiedsrichtergruppe Ostallgäu durch das schnelle aktiv Werden ihres Obmanns „keinen einzigen Schiedsrichter verloren“ habe und „alle Schiedsrichter Kollegen bei uns geblieben“ seien.
Nach Beendigung der Rede und der Übergabe des dazugehörigen Wanderpokals erhielt Weber für sein engagiertes Handeln stehende Ovationen aller der im Raum Versammelten. Sichtlich beeindruckt von der Geste, sprach er infolgedessen vor allem seinen Eltern, die ihn über die Jahre in seiner Schiedsrichtertätigkeit unterstützt hatten, einen großen Dank aus.
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Feier, trotz und dank der außergewöhnlichen Umstände, die in der Eröffnungsrede erwähnt worden sind, einen hervorragenden Rahmen für die Auszeichnungen dargestellt hat. Wir, die Schiedsrichtergruppe Ostallgäu gratulieren allen Geehrten zu ihren Jubiläen und bedanken uns für ihr Engagement!
Folgende 16 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wurden an diesem Abend geehrt:
Für 10 Jahre: Yasin Dagistan, Christian Gangi, Anton Dopfer, Florian Faab
Für 15 Jahre: Michel Stölpe, Simone Dopfer
Für 20 Jahre: Ali Aygün, Werner Geiger
Für 25 Jahre: Manfred Mair, Thomas Huf, Martin Reckziegel
Für 35 Jahre: Josef Kreuzer
Für 40 Jahre: Manfred Bächler, Bernhard Sauer
Für 45 Jahre: Lorenz Harbeith
Schiedsrichter des Jahres 2020 &2021: Ingo Weber