Frauen BOL: SC Biberbach – FSV Wehringen, 7:0 (4:0), Meitingen
SC Biberbach führte FSV Wehringen nach allen Regeln der Kunst mit 7:0 vor. SC Biberbach hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte das Heimteam alle davon und die Partie erfolgreich beendet.
Für das erste Tor sorgte Nina Altmann. In der 13. Minute traf die Spielerin der Mannschaft von Coach Fabian Wolf ins Schwarze. Die Fans des Tabellenprimus unter den 40 Zuschauern durften sich über den Treffer von Sophia Hammerl aus der 24. Minute freuen, der den Vorsprung weiter anwachsen ließ. Vanessa Straub überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für SC Biberbach (28.). Noch vor der Halbzeit legte Hammerl ihren zweiten Treffer nach (40.). Nach dem souveränen Auftreten von SC Biberbach überraschte es kaum einen Zuschauer, dass zur Pause eine deutliche Führung stand. Zum Seitenwechsel ersetzte Stefani Trbojevic von FSV Wehringen ihre Teamkameradin Lisa Pfitzmayr. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Fabian Wolf Anna Jarasch und Altmann vom Feld und brachte Lena Haupt und Julia Bader ins Spiel. Mit den Treffern zum 7:0 (66./69./78.) sicherte Hammerl SC Biberbach nicht nur den Sieg, sondern machte auch seinen Hattrick perfekt. Nach abgeklärter Leistung blickte SC Biberbach auf einen klaren Heimerfolg über FSV Wehringen.
Defensiv stabil, vorne treffsicher: Nach dem errungenen Erfolg schaut SC Biberbach hoffnungsfroh in die nähere Zukunft. Wer SC Biberbach besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst neun Gegentreffer kassierte SC Biberbach. Mit dem Sieg baute SC Biberbach die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte SC Biberbach zwölf Siege, ein Remis und kassierte erst eine Niederlage.
Mit 49 Gegentreffern hat FSV Wehringen schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur elf Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich dreieinhalb Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Nach der empfindlichen Schlappe stecken die Gäste weiter im Schlamassel. Der Elf von Trainer Thomas Perschk muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Frauen BOL markierte weniger Treffer als FSV Wehringen. FSV Wehringen musste sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da FSV Wehringen insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
SC Biberbach begrüßt am kommenden Montag (10:30 Uhr) TSV Ottobeuren in Meitingen. Am Sonntag empfängt FSV Wehringen SSV Anhausen.