Frauen BZL 01: Post SV Nürnberg – SC Germania Nbg, 0:6 (0:4), Nürnberg
Post SV Nürnberg setzte sich in den bislang absolvierten Saisonspielen nicht durch und kassierte mit dem 0:6 gegen SC Germania Nbg. die dritte Niederlage. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SC Germania Nbg. heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Für das erste Tor sorgte Ipek Catak. In der 16. Minute traf die Spielerin von SC Germania Nbg. ins Schwarze. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Tanja Morawietz vor den 15 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für die Gäste erzielte. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Catak schnürte einen Doppelpack (26./28.), sodass die Elf von Trainer Erkan Yaldiz fortan mit 4:0 führte. Das überzeugende Auftreten von SC Germania Nbg. fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Zum Seitenwechsel ersetzte Sarah Bößl von SC Germania Nbg. ihre Teamkameradin Kira Panni. Erkan Yaldiz setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Nejla Ahmemulic und Juliane Stinzendörfer auf den Platz (57.). Silke Birkner überwand die gegnerische Schlussfrau zum 5:0 für SC Germania Nbg. (66.). Den Vorsprung von SC Germania Nbg. ließ Ahmemulic in der 78. Minute anwachsen. Gerhard Spitzlberger pfiff schließlich das Spiel ab, in dem SC Germania Nbg. bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Mit 16 Gegentreffern hat Post SV Nürnberg schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur ein Tor. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 5,33 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Wann findet Post SV Nürnberg die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen SC Germania Nbg. setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. Post SV Nürnberg muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Frauen BZL 01 markierte weniger Treffer als die Gastgeber. Einen klassischen Fehlstart legte die Mannschaft von Jörg Kiesel hin. Drei Niederlagen in Serie stehen für die Mannschaft zu Buche.
Bei SC Germania Nbg. präsentierte sich die Abwehr angesichts 17 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (15). SC Germania Nbg. reklamiert mit diesem Sieg einen Sprung in der Tabelle für sich. SC Germania Nbg. rangiert zu diesem frühen Saisonzeitpunkt nun auf dem vierten Platz. Zwei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen hat SC Germania Nbg. derzeit auf dem Konto.
Nächster Prüfstein für Post SV Nürnberg ist SG DJK SpVgg Effeltrich / SV Hetzles (Sonntag, 10:00 Uhr). SC Germania Nbg. misst sich am selben Tag mit SG SV Losaurach/SVG Steinachgrund (13:00 Uhr).