414 Kreisklasse 4: SC Moosen/Vils – TSV St.Wolfgang, 6:3 (2:2), Taufkirchen (Vils)
Mit 3:6 verlor TSV St.Wolfgang am vergangenen Mittwoch deutlich gegen SC Moosen/Vils. Damit wurde SC Moosen/Vils der Favoritenrolle vollends gerecht.
TSV St.Wolfgang legte los wie die Feuerwehr und kam vor 100 Zuschauern durch Simon Peinelt in der siebten Minute zum Führungstreffer. Johannes Koerbl trug sich in der 37. Spielminute in die Torschützenliste ein. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Augenblicke später besorgte Marko Kaltner den Ausgleich (39.). Durch einen Elfmeter von Maximilian Bauer gelang SC Moosen/Vils das Führungstor. Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. In der Pause stellte Stephan Rottenwaller um und schickte in einem Doppelwechsel Thomas Loidl und Markus Unterreitmeier für Thomas Hechfellner und Alexander Stauch auf den Rasen. Durchsetzungsstark zeigte sich SC Moosen/Vils, als Simon Reger (51.) und Felix Daumoser (53.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Manuel Grundner ließ sich in der 63. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 3:4 für TSV St.Wolfgang. Zwei schnelle Treffer von Koerbl (88.) und Bauer (93.) sorgten für die Vorentscheidung zugunsten von SC Moosen/Vils. Letzten Endes ging SC Moosen/Vils im Duell mit TSV St.Wolfgang als Sieger hervor.
Bei SC Moosen/Vils präsentierte sich die Abwehr angesichts 27 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (47). Die drei ergatterten Zähler geben den Aufstiegshoffnungen des Teams von Trainer Maximilian Bauer weitere Nahrung. Mit dem Sieg knüpfte SC Moosen/Vils an die bisherigen Saisonerfolge an. Insgesamt reklamiert der Gastgeber sieben Siege und ein Remis für sich, während es nur drei Niederlagen setzte.
TSV St.Wolfgang muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Nach der empfindlichen Schlappe stecken die Gäste weiter im Schlamassel. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von TSV St.Wolfgang liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 37 Gegentreffer fing. TSV St.Wolfgang musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da TSV St.Wolfgang insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Mit 22 Punkten auf der Habenseite herrscht bei SC Moosen/Vils eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei TSV St.Wolfgang nach vier Spielen ohne Sieg der Wurm drin.
Schon am Sonntag ist SC Moosen/Vils wieder gefordert, wenn man bei FC Hohenpolding gastiert. Für TSV St.Wolfgang geht es schon am Sonntag weiter, wenn man TSV Isen empfängt.