KK Nord 2: SSV Höchstädt – TSV Unterringingen, 10:0 (6:0), Höchstädt a.d.Donau
Einen furiosen 10:0-Heimsieg fuhr der SSV Höchstädt gegen TSV Unterringingen ein. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 90 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Mark Wimmer war es, der in der dritten Minute zur Stelle war. Bereits in der zwölften Minute erhöhte Thomas Junginger den Vorsprung des SSV Höchstädt. Das 3:0 für den Ligaprimus stellte Wimmer sicher. In der 24. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Das Team von Coach Michael Mayerle baute die Führung aus, indem Patrick Wanek zwei Treffer nachlegte (29./34.). Kurz vor der Pause traf Sebastian Wanek für den Gastgeber (42.). In Durchgang eins war TSV Unterringingen komplett von der Rolle und schaute zur Pause auf einen wahrhaft deprimierenden Rückstand. Jochen Mittring von Gast nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Michael Stolch blieb in der Kabine, für ihn kam Dennis Steinle. In der Halbzeitpause änderte Michael Mayerle das Personal und brachte Nico Korittke und Alexander Gebele mit einem Doppelwechsel für Sebastian Letzing und Mihael Zecevic auf den Platz. Patrick Wanek (66.), Wimmer (70.) und Junginger (73.) schraubten das Ergebnis weiter auf 9:0 in die Höhe. Per Elfmeter erhöhte Wimmer in der 79. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf vier Treffer – 10:0 für den SSV Höchstädt. Am Ende ließ der SSV Höchstädt kein gutes Haar an TSV Unterringingen und gewann außerordentlich hoch.
Die drei ergatterten Zähler geben den Aufstiegshoffnungen des SSV Höchstädt weitere Nahrung. Bei SSV Höchstädt greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal acht Gegentoren stellt der SSV Höchstädt die beste Defensive der KK Nord 2. Der SSV Höchstädt weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von zwölf Erfolgen, einer Punkteteilung und keiner einzigen Niederlage vor. Der SSV Höchstädt befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte.
Mit 50 Gegentreffern ist TSV Unterringingen die schlechteste Defensivmannschaft der Liga. Die Abstiegssorgen von TSV Unterringingen sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Die Offensive von TSV Unterringingen strahlte insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass TSV Unterringingen bis jetzt erst 18 Treffer erzielte. Mit nun schon zehn Niederlagen, aber nur einem Sieg und drei Unentschieden sind die Aussichten von TSV Unterringingen alles andere als positiv. Vor fünf Spielen bejubelte TSV Unterringingen zuletzt einen Sieg.
Kommende Woche tritt der SSV Höchstädt bei der SpVgg Altisheim-Leitheim an (Sonntag, 14:00 Uhr), parallel genießt TSV Unterringingen Heimrecht gegen den TSV Unterthürheim.