312 Kreisklasse 2: SV Ramerberg – TSV Breitbrunn-Gstadt, 1:3 (1:1), Ramerberg
Mit einem 3:1-Erfolg im Gepäck ging es für TSV Breitbrunn-Gstadt vom Auswärtsmatch bei SV Ramerberg in Richtung Heimat. Auf dem Papier ging TSV Breitbrunn-Gstadt als Favorit ins Spiel gegen SV Ramerberg – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Manuel Gottfried verwandelte vor 93 Zuschauern einen Elfmeter nach acht Minuten eiskalt zur 1:0-Führung für TSV Breitbrunn-Gstadt. Nach nur 27 Minuten verließ Lars Michael von SV Ramerberg das Feld, Michael Wagner kam in die Partie. Noch bevor es in die Halbzeit ging, war Florian Berger mit dem 1:1 für das Heimteam zur Stelle (40.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Johannes Obermair brachte SV Ramerberg per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 46. und 65. Minute vollstreckte. In der 70. Minute änderte Thomas Winklhofer das Personal und brachte Simon Breitrainer und Bilal Düzenli mit einem Doppelwechsel für Michael Strein und Lucas Kast auf den Platz. Mit dem Schlusspfiff durch Referee Vinzenz Pfister stand der Auswärtsdreier für TSV Breitbrunn-Gstadt. SV Ramerberg wurde mit 3:1 besiegt.
SV Ramerberg belegt mit zehn Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr der Elf von Coach Kleiner Hans-Peter im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 57 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der 312 Kreisklasse 2. SV Ramerberg musste sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SV Ramerberg insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Die drei Zähler katapultierten TSV Breitbrunn-Gstadt in der Tabelle auf Platz sieben. Die Stärke des Gasts liegt in der Offensive – mit insgesamt 31 erzielten Treffern. TSV Breitbrunn-Gstadt bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, zwei Unentschieden und acht Pleiten.
Die Verteidigung bleibt die Achillesferse von SV Ramerberg. Nach der Niederlage gegen TSV Breitbrunn-Gstadt ist SV Ramerberg aktuell das defensivschwächste Team der 312 Kreisklasse 2. Für SV Ramerberg sprangen in den letzten fünf Spielen nur drei Punkte heraus.
Nächster Prüfstein für SV Ramerberg ist auf gegnerischer Anlage TV 1909 Obing (Samstag, 15:00 Uhr). Tags zuvor misst sich TSV Breitbrunn-Gstadt mit TSV Schnaitsee.