Kreisliga AM/WEN Süd: SV Freudenberg – SG Kastl/Utzenhofen, 7:0 (1:0), Freudenberg
Der SV Freudenberg kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 7:0-Erfolg davon. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten des SV Freudenberg. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Gastgeber schlägt – bejubelten in der 21. Minute den Treffer von Sebastian Bauer zum 1:0. Nach nur 29 Minuten verließ Felix Geitner von der SG Kastl/Utzenhofen das Feld, Julian Hiereth kam in die Partie. Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause der SV Freudenberg, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. In Durchgang zwei lief Sven Meyer anstelle von Philipp Pöllath für die SG Kastl/Utzenhofen auf. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Bauer schnürte einen Doppelpack (55./65.), sodass der SV Freudenberg fortan mit 3:0 führte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Sebastian Bauer, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Jonas Greß und Benedikt Ries kamen für Lukas Hirsch und Michael Bischof ins Spiel (65.). Fabian Göbl beseitigte mit seinen Toren (69./77.) die letzten Zweifel am Sieg des SV Freudenberg. Mit Leon Freller und Maximilian Hirsch nahm Sebastian Bauer in der 72. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Christoph Walter und Ferdinand Peter. Tizian Hammer baute den Vorsprung des SV Freudenberg in der 81. Minute aus. Greß war es, der kurz vor Ultimo das 7:0 besorgte und den SV Freudenberg inklusive Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (90.). Letztlich feierte der SV Freudenberg gegen die SG Kastl/Utzenhofen nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.
Der SV Freudenberg machte durch den Erfolg Boden gut und rangiert nun auf dem dritten Platz. Mit beeindruckenden 74 Treffern stellt der SV Freudenberg den besten Angriff der Kreisliga AM/WEN Süd. Der SV Freudenberg sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf zwölf summiert. In der Bilanz kommen noch drei Unentschieden und fünf Niederlagen dazu. Mit vier Siegen in Folge ist der SV Freudenberg so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.
Die Abwehrprobleme der SG Kastl/Utzenhofen bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Im Sturm des Gasts stimmt es ganz und gar nicht: 26 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Nun musste sich die Mannschaft von Coach Marius Ehrnsperger schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Nach dem zehnten Spiel in Folge ohne Dreier wird die SG Kastl/Utzenhofen nach unten durchgereicht.
Nächster Prüfstein für den SV Freudenberg ist auf gegnerischer Anlage der SV Schmidmühlen (Sonntag, 15:15 Uhr). Die SG Kastl/Utzenhofen misst sich am gleichen Tag mit dem TuS-WE Hirschau.