Frauen Bayernliga: TUS Bad Aibling – SV Frauenbiburg, 5:2 (1:2), Bad Aibling
TUS Bad Aibling gewann das Kellerduell vor heimischem Publikum mit 5:2 gegen SV Frauenbiburg. TUS Bad Aibling erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe duelliert, ehe mit SV Frauenbiburg ein 2:1-Sieger feststand.
Der Tabellenletzte legte los wie die Feuerwehr und kam vor 70 Zuschauern durch Anja Riebesecker in der dritten Minute zum Führungstreffer. Geschockt zeigte sich TUS Bad Aibling nicht. Nur wenig später war Theresa Eder mit dem Ausgleich zur Stelle (4.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Nadine Harbich in der 26. Minute. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, schickte Referee Noar Aliu die Akteurinnen in die Pause. Eine starke Leistung zeigte Lena Grabmeier, die sich mit einem Doppelpack für TUS Bad Aibling beim Trainer empfahl (47./65.). Die Vorentscheidung führten Rosalinde Kunst (91.) und Milena Retzer (94.) mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten herbei. Der Sieg war in trockenen Tüchern, und Trainer Jan Schmolling gewährte Anna Pölt ein wenig Einsatzzeit. Dafür ging Eder vom Feld (180.). Schließlich holte TUS Bad Aibling gegen den direkten Abstiegskonkurrenten die Big Points und feierte einen 5:2-Sieg.
Das Heimteam muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die formschwache Abwehr, die bis dato 41 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden von TUS Bad Aibling in dieser Saison. TUS Bad Aibling bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, ein Unentschieden und neun Pleiten. Für TUS Bad Aibling sprangen in den letzten fünf Spielen nur drei Punkte heraus.
41 Gegentreffer hat SV Frauenbiburg mittlerweile hinnehmen müssen – so viel wie keine andere Mannschaft in der Frauen Bayernliga. Mit nun schon elf Niederlagen, aber nur einem Sieg und einem Unentschieden sind die Aussichten des Gasts alles andere als positiv. Die Mannschaft von Coach Thomas Jost entschied kein einziges der letzten zehn Spiele für sich.
TUS Bad Aibling setzte sich mit diesem Sieg von SV Frauenbiburg ab und nimmt nun mit zehn Punkten den achten Rang ein, während SV Frauenbiburg weiterhin vier Zähler auf dem Konto hat und den zwölften Tabellenplatz einnimmt.
Kommende Woche tritt TUS Bad Aibling bei der Zweitvertretung von SV 67 Weinberg an (Samstag, 16:00 Uhr), am gleichen Tag genießt SV Frauenbiburg Heimrecht gegen FC Stern München I.