Frauen KK Nord: VfB Moschendorf – SC Germania Stöppach-Haarth, 1:12 (1:6), Hof
Einen furiosen Auswärtssieg feierte SC Germania Stöppach-Haarth. Am Ende hatte man VfB Moschendorf mit 12:1 abgeschossen. Als Favorit rein – als Sieger raus. SC Germania Stöppach-Haarth hat alle Erwartungen erfüllt.
Für das 1:0 und 2:0 war Lilly Schneiderbanger verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (1./20.). Für Nathalie Kosak war der Einsatz nach sieben Minuten vorbei. Für sie wurde Emilia Krieglstein eingewechselt. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Lena Pietrowski schnürte einen Doppelpack (23./30.), sodass SC Germania Stöppach-Haarth fortan mit 4:0 führte. Nach nur 23 Minuten verließ Nele Ethner von den Gästen das Feld, Luisa Mittag kam in die Partie. Schneiderbanger überwand die gegnerische Schlussfrau zum 5:0 für das Team von Coach Christopher Golle (34.). Julia Hayn besorgte vor 30 Zuschauern das 1:5 für VfB Moschendorf. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Carina Weberpals den Vorsprung von SC Germania Stöppach-Haarth auf 6:1 (40.). VfB Moschendorf gelang in der ersten Halbzeit gar nichts, sodass man zur Pause weit hinter SC Germania Stöppach-Haarth zurück lag. Pietrowski baute den Vorsprung von SC Germania Stöppach-Haarth in der 46. Minute aus. In Topform präsentierte sich Schneiderbanger, die einen lupenreinen Hattrick markierte (47./48./50.) und VfB Moschendorf einen schweren Schlag versetzte. Michelle Vogt (70.) und Weberpals (77.) brachten SC Germania Stöppach-Haarth mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Schließlich war VfB Moschendorf vor eigenem Publikum in allen Belangen unterlegen und SC Germania Stöppach-Haarth nahm einen zweistelligen Sieg mit nach Hause.
VfB Moschendorf muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als sieben Gegentreffer pro Spiel. Das Schlusslicht ist das einzige Team in der Liga, das bisher ohne Punkt in der Tabelle dasteht. Im Angriff des Heimteams herrscht Flaute. Erst achtmal brachte die Elf von Trainer Ketty Warzceka den Ball im gegnerischen Tor unter. Die Saison neigt sich dem Ende entgegen und VfB Moschendorf hat noch keinen einzigen Sieg auf dem Konto.
Bei SC Germania Stöppach-Haarth präsentierte sich die Abwehr angesichts 45 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (59). Zu mehr als Platz neun reicht die Bilanz von SC Germania Stöppach-Haarth derzeit nicht.
Am kommenden Sonntag trifft VfB Moschendorf auf SC 06 Oberlind, SC Germania Stöppach-Haarth spielt tags zuvor gegen VfR Jagdshof 1931 e.V.