422 A-Klasse 2: ST Kraiberg – VfB Friedrichshofen, 3:3 (1:1), Gaimersheim
VfB Friedrichshofen kam im Gastspiel bei ST Kraiberg trotz Favoritenrolle nicht über ein 3:3-Remis hinaus. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten von VfB Friedrichshofen gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass VfB Friedrichshofen der Favoritenrolle nicht gerecht wurde.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 60 Zuschauern besorgte Murat Yarar bereits in der zehnten Minute die Führung von ST Kraiberg. Jannik Kohlross ließ sich in der 35. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:1 für VfB Friedrichshofen. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Behlul Limani versenkte den Ball in der 46. Minute im Netz von ST Kraiberg. Anstelle von Tobias Halbich war nach Wiederbeginn Dominik Schwendl für VfB Friedrichshofen im Spiel. In Durchgang zwei lief Enis Saiti anstelle von Enes Uslu für ST Kraiberg auf. Das 3:1 von VfB Friedrichshofen bejubelte Jannik Timke (47.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Florian Daum, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Alex Maximilian Sierny und Marcus Schläger kamen für Kohlross und Alexander Bolich ins Spiel (70.). In der 80. Minute erzielte Henry Gabriel das 2:3 für ST Kraiberg. Für den späten Ausgleich war Ramin Nowacka verantwortlich, der in der 82. Minute zur Stelle war. Am Ende stand es zwischen ST Kraiberg und VfB Friedrichshofen pari.
Große Sorgen wird sich Robert Plei um die Defensive machen. Schon 46 Gegentore kassierte ST Kraiberg. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die Abwehrprobleme des Heimteams bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. ST Kraiberg verbuchte insgesamt vier Siege, drei Remis und elf Niederlagen. Die letzten Auftritte waren mager, sodass ST Kraiberg nur eines der letzten fünf Spiele gewann.
VfB Friedrichshofen findet sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang sieben. Sieben Siege, fünf Remis und sechs Niederlagen hat der Gast momentan auf dem Konto. Die letzten Spiele liefen enttäuschend und so gelang VfB Friedrichshofen auch nur ein Sieg in fünf Partien.
Kommende Woche tritt ST Kraiberg bei MTV 1881 Ingolstadt an (Samstag, 15:00 Uhr), am gleichen Tag genießt VfB Friedrichshofen Heimrecht gegen die Reserve von TSV Ober-Unterh.