A-Klasse CHA/SAD Ost: SV Steinbühl – TSV Sattelpeilnstein, 3:2 (1:1), Bad Kötzting
SV Steinbühl und TSV Sattelpeilnstein boten den Zuschauern zahlreiche Tore und trennten sich zum Schluss mit 3:2. Die Experten wiesen TSV Sattelpeilnstein vor dem Match gegen SV Steinbühl die Favoritenrolle zu, der Spielverlauf belehrte sie letzten Endes jedoch eines Besseren. Das Hinspiel hatte TSV Sattelpeilnstein für sich entschieden. Damals hieß das Ergebnis 4:2.
Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Andreas Meidl die Gäste vor 75 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Das 1:1 von SV Steinbühl bejubelte Alexander Wühr (20.). Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, schickte Schiedsrichter Marco Langer die Akteure in die Pause. In der 65. Minute stellte TSV Sattelpeilnstein personell um: Per Doppelwechsel kamen Michael Daiminger und Samuel Gammer auf den Platz und ersetzten Ralf Wanninger und Meidl. Dass SV Steinbühl in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Andreas Steidl, der in der 72. Minute zur Stelle war. Thomas Hintereder, der von der Bank für Stephan Oswald kam, sollte für neue Impulse bei TSV Sattelpeilnstein sorgen (75.). Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Hintereder bereits wenig später besorgte (78.). Gefeierter Mann des Spiels war Wühr, der SV Steinbühl mit seinem Treffer in der 89. Minute den Vorsprung brachte. In den 90 Minuten war die Heimmannschaft im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als TSV Sattelpeilnstein und fuhr somit einen 3:2-Sieg ein.
Große Sorgen wird sich Pavel Vacek um die Defensive machen. Schon 47 Gegentore kassierte SV Steinbühl. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. SV Steinbühl bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem zehnten Platz. SV Steinbühl bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, vier Unentschieden und acht Pleiten. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für SV Steinbühl, sodass man lediglich einen Punkt holte.
Der Patzer von TSV Sattelpeilnstein zog im Klassement keine Folgen nach sich. Zehn Siege, ein Remis und sechs Niederlagen hat die Elf von Coach Thomas Hintereder momentan auf dem Konto. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte TSV Sattelpeilnstein deutlich. Insgesamt nur sieben Zähler weist TSV Sattelpeilnstein in diesem Ranking auf.
Für SV Steinbühl geht es schon am Sonntag bei FC Ottenzell weiter. Schon am Sonntag ist TSV Sattelpeilnstein wieder gefordert, wenn die Zweitvertretung von SG Chambtal zu Gast ist.