Frauen BZL 02: TSV Rott/Lech – SV Sachsenkam, 4:2 (1:1), Rott
Mit einer 2:4-Niederlage im Gepäck ging es für SV Sachsenkam vom Auswärtsmatch bei TSV Rott/Lech in Richtung Heimat. Auf dem Papier ging TSV Rott/Lech als Favorit ins Spiel gegen SV Sachsenkam – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Für das erste Tor sorgte Hannah Schmideder. In der 31. Minute traf die Spielerin von SV Sachsenkam ins Schwarze. Sabrina Rapp vollendete in der 39. Minute vor 40 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Zum Seitenwechsel ersetzte Lucia Hofmann von TSV Rott/Lech ihre Teamkameradin Christina Lang. Der Treffer zum 2:1 sicherte den Gastgebern nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Rapp in diesem Spiel (52.). Simone Ambos verwandelte in der 55. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung des Teams von Trainer Michael Weidinger auf 3:1 aus. Rapp überwand die gegnerische Schlussfrau zum 4:1 für TSV Rott/Lech (60.). In der 69. Minute brachte Johanna Eberl das Netz für SV Sachsenkam zum Zappeln. In der Schlussphase nahm Michael Weidinger noch einen Doppelwechsel vor. Für Ambos und Sarah Burger kamen Rebekka Porsche und Laura Steinert auf das Feld (84.). Am Schluss fuhr TSV Rott/Lech gegen SV Sachsenkam auf eigenem Platz einen 4:2-Sieg ein.
TSV Rott/Lech muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte TSV Rott/Lech im Klassement nach vorne und belegt jetzt den sechsten Tabellenplatz. In der Verteidigung von TSV Rott/Lech stimmt es ganz und gar nicht: 56 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. TSV Rott/Lech bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt acht Siege, ein Unentschieden und zwölf Pleiten. TSV Rott/Lech beendete die Serie von vier Spielen ohne Sieg.
Kurz vor dem Saisonende heißt die Realität von SV Sachsenkam unteres Mittelfeld. Nun musste sich der Gast schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und fünf Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Vor vier Spielen bejubelte die Elf von Josef Eberl zuletzt einen Sieg.
TSV Rott/Lech reist schon am Samstag zu SV 1880 München I. Schon am Samstag ist SV Sachsenkam wieder gefordert, wenn ESV M.-Freimann I zu Gast ist.