Kreisklasse 3: SpVgg Effeltrich – TSV Gräfenberg, 7:0 (2:0), Effeltrich
TSV Gräfenberg kam gegen SpVgg Effeltrich mit 0:7 unter die Räder. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. SpVgg Effeltrich enttäuschte die Erwartungen nicht. Im Hinspiel hatte SpVgg Effeltrich TSV Gräfenberg mit einem beeindruckenden 8:1 vom Feld gefegt.
SpVgg Effeltrich legte los wie die Feuerwehr und kam vor 120 Zuschauern durch Luca Graf in der siebten Minute zum Führungstreffer. Johannes Götz erhöhte den Vorsprung des Heimteams nach 31 Minuten auf 2:0. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Michael Leske, der noch im ersten Durchgang Jan Leibinger für Simon König brachte (37.). Mit der Führung für SpVgg Effeltrich ging es in die Halbzeitpause. In der Halbzeit nahm TSV Gräfenberg gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Max Dellermann und Andreas Klenner für Sebastian Schumann und Florian Derbfuß auf dem Platz. Götz schraubte das Ergebnis in der 47. Minute mit dem 3:0 für SpVgg Effeltrich in die Höhe. Raphael Erner gelang ein Doppelpack (58./64.), mit dem er das Ergebnis auf 5:0 hochschraubte. Wenig später kamen Eric Schuster und Rene Schuster per Doppelwechsel für Götz und Graf auf Seiten von SpVgg Effeltrich ins Match (66.). Julian Wolff (81.) und Eric Schuster (87.) brachten das Team von Coach Danny Gast mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Schlussendlich verbuchte SpVgg Effeltrich gegen TSV Gräfenberg einen überzeugenden Heimerfolg.
Die drei ergatterten Zähler geben den Aufstiegshoffnungen von SpVgg Effeltrich weitere Nahrung. Prunkstück von SpVgg Effeltrich ist die Defensivabteilung, die im bisherigen Saisonverlauf erst 19 Gegentreffer kassierte – Liga-Bestwert. Mit dem Sieg baute SpVgg Effeltrich die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte SpVgg Effeltrich 13 Siege, fünf Remis und kassierte erst drei Niederlagen.
Die Defizite in der Verteidigung sind bei TSV Gräfenberg klar erkennbar, sodass bereits 74 Gegentreffer hingenommen werden mussten. Das Schlusslicht befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen SpVgg Effeltrich weiter im Abstiegssog. Die Offensive von TSV Gräfenberg zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – zwölf geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Mit nun schon 16 Niederlagen, aber nur zwei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des Gasts alles andere als positiv.
Mit 44 Punkten auf der Habenseite herrscht bei SpVgg Effeltrich eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei TSV Gräfenberg nach neun Spielen ohne Sieg der Wurm drin.
Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag reist SpVgg Effeltrich zu SV Weilersbach, während TSV Gräfenberg am selben Tag bei TSV Kirchehrenbach antritt.