Frauen KK Nord: TSV Oberlauter – SC 06 Oberlind, 5:2 (3:1), Lautertal
SC 06 Oberlind konnte TSV Oberlauter im letzten Saisonspiel nicht viel entgegensetzen und verlor das Spiel mit 2:5. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte TSV Oberlauter den maximalen Ertrag.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 30 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Edda Göbel war es, die in der zweiten Minute zur Stelle war. TSV Oberlauter machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Ulrike Luthardt (3.). Göbel überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für die Heimmannschaft (6.). Für Alina Nerlich war der Einsatz nach sieben Minuten vorbei. Für sie wurde Lara Schubart eingewechselt. Bei SC 06 Oberlind kam Ella Schanding für Sally Staroske ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (17.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Schanding in der 30. Minute. Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass TSV Oberlauter mit einer Führung in die Kabine ging. Für den nächsten Erfolgsmoment der Elf von Coach Jens Herrmann sorgte Amelie Grimm (55.), ehe Luthardt das 5:1 markierte (72.). TSV Oberlauter musste den Treffer von Laura Stempfle zum 2:5 hinnehmen (80.). Insgesamt reklamierte TSV Oberlauter gegen SC 06 Oberlind einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.
TSV Oberlauter steht zum Abschluss der Saison auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Abwehr von TSV Oberlauter stand im Saisonverlauf ligaweit für gehobene Qualität. Die lediglich 32 Gegentreffer sind ein sehr guter Wert. TSV Oberlauter weist mit 15 Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen eine stolze Bilanz zum Saisonausklang vor. TSV Oberlauter verabschiedet sich mit einer souveränen Leistung in den letzten fünf Spielen, in denen man zehn Punkte einsammelte.
Nach dem letzten Spiel der Saison kann SC 06 Oberlind die Sektkorken knallen lassen und den Meistertitel der Frauen KK Nord feiern. Die Offensive war diese Saison das Prunkstück der Gäste, was durch 120 geschossene Tore auch zum Ausdruck kommt. Für das Team von Coach Kevin Wolf lief in dieser Spielzeit nahezu alles nach Plan, wie die Statistik von 17 Siegen, drei Remis und nur zwei Pleiten eindrucksvoll aufzeigt.