B-Klasse 1: TSV Ketschenbach – TSV Cortendorf, 0:4 (0:2), Neustadt b. Coburg
TSV Cortendorf stellte die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zog TSV Ketschenbach mit einem 4:0-Erfolg das Fell über die Ohren. Die Beobachter waren sich einig, dass TSV Ketschenbach als Außenseiter in das Spiel gegangen war, weshalb der Ausgang niemanden verwunderte.
Ein frühes Ende hatte das Spiel für Cornel Oltianu von der Heimmannschaft, der in der zwölften Minute vom Platz musste und von Joel Digitalino ersetzt wurde. Für das 1:0 und 2:0 war Yassin Al-Ahmed verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (25./39.). Wenige Minuten später holte Alessandro Botta Yassin Al-Ahmed vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Mohamed Saddiki Ammouzigh (41.). Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass es schließlich mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen ging. Tesfamichael Aklilu überwand den gegnerischen Schlussmann zum 3:0 für TSV Cortendorf (62.). Saddiki Ammouzigh sorgte mit seinem Treffer in der 70. Minute vor 30 Zuschauern für den Sieg des Ligaprimus. Als Schiedsrichter Andreas Lorenz die Begegnung schließlich abpfiff, war TSV Ketschenbach vor heimischer Kulisse mit 0:4 geschlagen.
Die Abwehrprobleme der Mannschaft von Coach Gerardo Cannone bleiben akut, sodass TSV Ketschenbach weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. In der Defensive drückt der Schuh bei TSV Ketschenbach, was in den 18 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt.
Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnten sich die Gäste beim Sieg gegen TSV Ketschenbach verlassen, und auch tabellarisch sieht es für TSV Cortendorf weiter verheißungsvoll aus. Der Defensivverbund von TSV Cortendorf steht nahezu felsenfest. Erst fünfmal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Vier Siege und eine Niederlage schmücken die aktuelle Bilanz von TSV Cortendorf.
Nächster Prüfstein für TSV Ketschenbach ist die Zweitvertretung von SV Türk Gücü Neustadt auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 13:00). TSV Cortendorf misst sich zur selben Zeit mit TSV Sonnefeld III.