KL 2 HO/TIR/WUN: ASV Wunsiedel – SV Pechbrunn, 4:1 (0:0), Wunsiedel
Der ASV Wunsiedel gewann das Kellerduell vor heimischem Publikum mit 4:1 gegen SV Pechbrunn. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte der ASV Wunsiedel den maximalen Ertrag.
Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende. Anstelle von Hadi Ibrahimi war nach Wiederbeginn Daniel Koenig für SV Pechbrunn im Spiel. Michael Kaiser brachte sein Team in der 49. Minute nach vorn. Den Freudenjubel des ASV Wunsiedel machte Konstantin Grundl zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (52.). Eine Minute später ging die Heimmannschaft durch den zweiten Treffer von Kaiser in Führung. Mit einem schnellen Doppelpack (76./81.) zum 4:1 schockte Daniel Reilender SV Pechbrunn. Letztlich hat SV Pechbrunn den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, den ASV Wunsiedel, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.
Mit 38 Gegentreffern hat der ASV Wunsiedel schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur acht Tore. Das heißt, die Elf von Trainer Tobias Haas musste durchschnittlich 3,45 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Der ASV Wunsiedel fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein.
SV Pechbrunn muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Im Angriff des Schlusslichts herrscht Flaute. Erst neunmal brachte der Gast den Ball im gegnerischen Tor unter.
Der ASV Wunsiedel besetzt mit drei Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation von SV Pechbrunn immens.
Nächster Prüfstein für den ASV Wunsiedel ist auf gegnerischer Anlage der VfB Arzberg (Sonntag, 14:00 Uhr). SV Pechbrunn misst sich am gleichen Tag mit dem SV Poppenreuth.