Bezirksliga Oberpfalz Süd: FC Pielenhofen-Adlersberg – SV Breitenbrunn, 6:1 (4:0), Pielenhofen
Der SV Breitenbrunn machte im Kellerduell gegen den FC Pielenhofen-Adlersberg eine schlechte Figur und verlor mit 1:6. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte der FC Pielenhofen-Adlersberg den maximalen Ertrag.
David Greiner brachte den Gastgeber in der elften Minute in Front. Mit einem schnellen Doppelpack (26./31.) zum 3:0 schockte Christoph Freisleben den SV Breitenbrunn. Mit einem Doppelwechsel wollte der Gast frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Florian Reichold Johannes Wolfsteiner und Maximilian Bursy für Thomas Gmelch und Sebastian Selch auf den Platz (36.). Noch vor der Halbzeit legte Greiner seinen zweiten Treffer nach (40.). Zur Halbzeit blickte der FC Pielenhofen-Adlersberg auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Bei SV Breitenbrunn kam zu Beginn der zweiten Hälfte Niklas Wolf für Michael Dirigl in die Partie. Der FC Pielenhofen-Adlersberg konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der Elf von Richard Warlimont. Roman Schmid ersetzte Greiner, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Der fünfte Streich des FC Pielenhofen-Adlersberg war Matthias Ettner vorbehalten (50.). Mehr als der Ehrentreffer, den Almodafar Al Daqmosi in der 60. Minute erzielte, sprang für den SV Breitenbrunn vor 100 Zuschauern nicht (mehr) heraus. Durch ein Eigentor von Markus Waffler verbesserte der FC Pielenhofen-Adlersberg den Spielstand auf 6:1 für sich (65.). Letztlich hat der SV Breitenbrunn den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, den FC Pielenhofen-Adlersberg, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.
Der FC Pielenhofen-Adlersberg muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Den Kampf um die Klasse geht der FC Pielenhofen-Adlersberg in der Rückrunde von der elften Position an. Der FC Pielenhofen-Adlersberg bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, ein Unentschieden und neun Pleiten.
Die Anfälligkeit der eigenen Defensive ist das Hauptmanko bei SV Breitenbrunn. Die mittlerweile 45 Gegentreffer sind der negative Bestwert in der Liga. In der Rückrunde muss der SV Breitenbrunn das Feld von hinten aufrollen, sofern der Klassenerhalt erreicht werden soll. Nun musste sich der SV Breitenbrunn schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Mit vier von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat der SV Breitenbrunn noch Luft nach oben.
Am kommenden Samstag trifft der FC Pielenhofen-Adlersberg auf den FC Thalmassing (14:30 Uhr), der SV Breitenbrunn reist tags darauf zu BSC Regensburg (15:15 Uhr).