A-Klasse 1: ESV Rosenheim – TSV Emmering II, 7:3 (2:1), Rosenheim
Auf die Zweitvertretung von TSV Emmering erhöht sich der Druck, nach der 3:7-Niederlage im Kellerduell gegen ESV Rosenheim. ESV Rosenheim erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 65 Zuschauern besorgte Kristijan Bulatovic bereits in der dritten Minute die Führung der Heimmannschaft. Für Tobias Spagl war der Einsatz nach zehn Minuten vorbei. Für ihn wurde Alexander Scheibel eingewechselt. Das 1:1 von TSV Emmering II stellte Thomas Köck sicher (17.). Vor dem Seitenwechsel sorgte Adnan Elghatous mit seinem Treffer für eine kalte Dusche für den Gast. ESV Rosenheim nahm die knappe Führung mit in die Kabine. Wenig später verwandelte Stefan Englhart einen Elfmeter zum 2:2 zugunsten von TSV Emmering II (60.). ESV Rosenheim drängte im Verlauf auf die Entscheidung – Ariel Merepeza (61.), Dominik Schweigert (66.) und Bulatovic (75.) machten TSV Emmering II den Garaus. Für das 3:5 von TSV Emmering II zeichnete Michael Tuscher verantwortlich (80.). Spielstark zeigte sich ESV Rosenheim, als Rinor Koca (89.) und Merepeza (92.) innerhalb weniger Minuten für die Vorentscheidung sorgten. Letztlich hat TSV Emmering II den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, die Elf von Coach Robert Curac, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.
ESV Rosenheim muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von ESV Rosenheim liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 17 Gegentreffer fing. ESV Rosenheim bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, ein Unentschieden und fünf Pleiten.
Mit 32 Gegentreffern hat TSV Emmering II schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur sieben Tore. Das heißt, das Team von Coach Daniel Kelsch musste durchschnittlich vier Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. In dieser Saison sammelte TSV Emmering II bisher einen Sieg und kassierte sieben Niederlagen.
ESV Rosenheim setzte sich mit diesem Sieg von TSV Emmering II ab und nimmt nun mit sieben Punkten den zehnten Rang ein, während TSV Emmering II weiterhin drei Zähler auf dem Konto hat und den elften Tabellenplatz einnimmt.
Am Samstag, den 25.10.2025, tritt ESV Rosenheim bei SC Höhenrain an (14:30 Uhr), einen Tag später (16:00 Uhr) genießt TSV Emmering II Heimrecht gegen FV Oberaudorf.