Kreisliga CHA/SAD West: TV Nabburg – TSV Nittenau, 7:1 (4:1), Nabburg
TV Nabburg zog dem TSV Nittenau das Fell über die Ohren: 1:7 lautete das bittere Resultat aus Sicht des Tabellenletzten. TV Nabburg hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Das Hinspiel war mit einer herben 0:6-Abreibung aus Sicht des TSV Nittenau zu Ende gegangen.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 80 Zuschauern besorgte Umut Demirtas bereits in der achten Minute die Führung des Gasts. Geschockt zeigte sich TV Nabburg nicht. Nur wenig später war Nico Sporer mit dem Ausgleich zur Stelle (13.). In der 15. Minute erzielte Andreas Richter das 2:1 für den Gastgeber. Mit einem schnellen Doppelpack (32./33.) zum 4:1 schockte Sporer den TSV Nittenau. Das Team von Abdul Iyodo ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung von TV Nabburg. Zum Seitenwechsel ersetzte Xhelsi Hysenllari von TSV Nittenau seinen Teamkameraden Alexander Dechant. Sporer (55.), Artur Evtuschenko (58.) und Tarkan Özdemir (74.) ließen im weiteren Verlauf keine Zweifel am Sieg von TV Nabburg aufkommen. Ameya Joshi pfiff schließlich das Spiel ab, in dem die Elf von Stoyan Stoykov bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
TV Nabburg sprang mit diesem Erfolg auf den zweiten Platz. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen von TV Nabburg stets gesorgt, mehr Tore als TV Nabburg (46) markierte nämlich niemand in der Kreisliga CHA/SAD West. TV Nabburg knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte TV Nabburg elf Siege, zwei Unentschieden und kassierte nur zwei Niederlagen.
Die Abstiegssorgen des TSV Nittenau sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Mit erschreckenden 47 Gegentoren stellt der TSV Nittenau die schlechteste Abwehr der Liga. Der TSV Nittenau musste sich nun schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der TSV Nittenau insgesamt auch nur einen Sieg und fünf Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Die Verteidigung bleibt die Achillesferse des TSV Nittenau. Nach der Niederlage gegen TV Nabburg ist der TSV Nittenau aktuell das defensivschwächste Team der Kreisliga CHA/SAD West. Der dürftige Ertrag der vergangenen Spiele hat Auswirkungen auf die Tabelle, in welcher der TSV Nittenau aktuell nur Position 14 bekleidet. Seit sechs Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, TV Nabburg zu besiegen.
Kommenden Sonntag (14:15 Uhr) tritt TV Nabburg bei TSV Detag Wernberg an, schon drei Tage vorher muss der TSV Nittenau seine Hausaufgaben bei SV Diendorf erledigen.