Bezirksliga Oberpfalz Süd: SV Wenzenbach – FSV Prüfening, 8:1 (7:0), Wenzenbach
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich SV Wenzenbach und FSV Prüfening mit dem Endstand von 8:1. SV Wenzenbach setzte sich standesgemäß gegen FSV Prüfening durch. Im Hinspiel hatte es keinen Sieger gegeben. Die Mannschaften hatten sich mit einem 1:1 voneinander getrennt.
350 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für SV Wenzenbach schlägt – bejubelten in der 37. Minute den Treffer von Stephan Sturm zum 1:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff (43.) baute Nico Sturm die Führung der Heimmannschaft aus. Kurz darauf traf Alexander Freitag in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für das Team von Trainer Günter Brandl zum 3:0 (46.). Dem 4:0 durch Stephan Sturm (48.) ließen Freitag (53.) und Roman Hagengruber (54.) weitere Treffer für den Ligaprimus folgen. Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Freitag seine Chance und schoss das 7:0 (57.) für SV Wenzenbach. FSV Prüfening sah in Durchgang eins kein Land und lag zur Pause unaufholbar zurück. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Christoph Bächer Toni Siebert und Miro Sosic vom Feld und brachte Ben Pritschet und Fabian Kaiser ins Spiel. Aaron Scheuerer erzielte in der 48. Minute den Ehrentreffer für FSV Prüfening. Benjamin Berger baute den Vorsprung von SV Wenzenbach in der 61. Minute aus. Mit Kevin Jose Lopes und Maximilian Meindl nahm Günter Brandl in der 65. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Tobias Blüml und Erti Berisha. Christoph Bächer wollte FSV Prüfening zu einem Ruck bewegen und so sollten Rouven Hagedorn und Andreas Martin eingewechselt für Christian Holzapfel und Lukas Kulla neue Impulse setzen (90.). Mit dem Spielende fuhr SV Wenzenbach einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für FSV Prüfening klar, dass gegen SV Wenzenbach heute kein Kraut gewachsen war.
Mit dem Erfolg verbesserte SV Wenzenbach die Ausgangslage im Rennen um den Gang nach oben. Der Defensivverbund von SV Wenzenbach steht nahezu felsenfest. Erst 17-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Mit dem Sieg baute SV Wenzenbach die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte SV Wenzenbach zwölf Siege, drei Remis und kassierte erst zwei Niederlagen. SV Wenzenbach erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zwölf Zähler.
Nach der empfindlichen Schlappe steckt FSV Prüfening weiter im Schlamassel. Die Ausbeute der Offensive ist bei FSV Prüfening verbesserungswürdig, was man an den erst 19 geschossenen Treffern eindeutig ablesen kann. Nun musste sich FSV Prüfening schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die schmerzliche Phase von FSV Prüfening dauert an. Bereits zum fünften Mal in Folge verließ man am Sonntag das Feld als Verlierer.
Während SV Wenzenbach am kommenden Sonntag die SpVgg Hainsacker empfängt, bekommt es FSV Prüfening am selben Tag mit dem SV Breitenbrunn zu tun.