A-Klasse 6: WSC Bayerisch Gmain – FC Reit im Winkl, 6:1 (2:1), Bayerisch Gmain
FC Reit im Winkl kam gegen WSC Bayerisch Gmain mit 1:6 unter die Räder. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.
Ein Doppelpack brachte WSC Bayerisch Gmain in eine komfortable Position: Carlos Geric war gleich zweimal zur Stelle (9./16.). In der Folge kam FC Reit im Winkl zum Anschlusstreffer. Stefan Mühlauer war vor 100 Zuschauern zur Stelle. Zur Pause wusste WSC Bayerisch Gmain eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Zum Seitenwechsel ersetzte Christian Huber von den Gastgebern seinen Teamkameraden Dominik Ermeier. In der 51. Minute änderte Sven Baumann das Personal und brachte Lukas Mühlberger und Kevin Wolfenstetter mit einem Doppelwechsel für Lukas Wolfenstaetter und Simon Heigenhauser auf den Platz. Die Vorentscheidung führten Paul Einert (79.) und Geric (81.) mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten herbei. Adrian Schläfke beseitigte mit seinen Toren (86./88.) die letzten Zweifel am Sieg von WSC Bayerisch Gmain. Letztlich feierte WSC Bayerisch Gmain gegen FC Reit im Winkl nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.
WSC Bayerisch Gmain beißt sich in der Aufstiegszone fest. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen der Mannschaft von Trainer Danny Schönfelder stets gesorgt, mehr Tore als WSC Bayerisch Gmain (38) markierte nämlich niemand in der A-Klasse 6. Die Saison von WSC Bayerisch Gmain verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat WSC Bayerisch Gmain nun schon sieben Siege und zwei Remis auf dem Konto, während es erst eine Niederlage setzte.
Mit 31 Gegentreffern hat FC Reit im Winkl schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur neun Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 3,1 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation des Gasts immens. FC Reit im Winkl musste sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da FC Reit im Winkl insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Am kommenden Samstag trifft WSC Bayerisch Gmain auf (SG 1) Ramsau I/Berchtesgaden I, FC Reit im Winkl spielt am selben Tag gegen die Zweitvertretung von SV Oberteisendorf.