AK-Gr 5 N/F: SF Laubendorf II – TSV Roßtal II, 4:0 (2:0), Langenzenn
Auf die Reserve von TSV Roßtal erhöht sich der Druck, nach der 0:4-Niederlage im Kellerduell gegen die Zweitvertretung von SF Laubendorf. Im Vorfeld war eine ausgeglichene Partie erwartet worden, doch SF Laubendorf II wusste zu überraschen. Im Hinspiel waren beide Mannschaften mit einem 2:2-Unentschieden auseinandergegangen.
Alexander Schneider besorgte vor 40 Zuschauern das 1:0 für SF Laubendorf II. Christoph Schoenauer nutzte die Chance für das Heimteam und beförderte in der 16. Minute das Leder zum 2:0 ins Netz. Mit der Führung für die Elf von Trainer Christian Keinrath ging es in die Kabine. Mit einem Wechsel – Dennis Krech kam für Lars-Frederick Deicke – startete TSV Roßtal II in Durchgang zwei. Schneider brachte SF Laubendorf II in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (49.). Eigentlich war TSV Roßtal II schon geschlagen, als Sebastian Zarnescu das Leder zum 0:4 über die Linie beförderte (55.). SF Laubendorf II stellte in der 68. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Bernd Oechsner, Patrick Schneider und Niclas Heinrich für Schoenauer, Lukas Jakob und David Tauchmann auf den Platz. Letztlich hat TSV Roßtal II den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, SF Laubendorf II, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.
SF Laubendorf II bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem 13. Platz. SF Laubendorf II fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam SF Laubendorf II auf insgesamt nur fünf Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Nach der klaren Pleite gegen SF Laubendorf II steht TSV Roßtal II mit dem Rücken zur Wand. In der Defensive drückt der Schuh bei TSV Roßtal II, was in den 48 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt. Nun musste sich der Gast schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und fünf Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Das Team von Sami Whitaker taumelt durch die dritte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen.
Über eine sattelfeste Defensive verfügen beide Teams normalerweise nicht: Durchschnittlich 2,93 Gegentreffer von SF Laubendorf II stehen 3,2 bei TSV Roßtal II gegenüber. Im aktuellen Spiel gelang es ersteren aber zur Abwechslung, keinen Gegentreffer zuzulassen.
Nächsten Freitag (19:00 Uhr) gastiert SF Laubendorf II bei SG Neuhof/Trautskirchen 2, TSV Roßtal II empfängt zeitgleich SpVgg Markt Baudenbach.