BZL Schwaben Nord: SV Wörnitzstein-Berg e.V. – TSV Wertingen, 3:4 (1:1), Donauwörth
Der SV Wörnitzstein-Berg e.V. verlor das Spiel gegen den TSV Wertingen mit 3:4 und damit auch wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Das Hinspiel war ohne Treffer geblieben.
Florian Heiß schlüpfte nach 26 Minuten unfreiwillig in die Rolle des Pechvogels, als er vor 183 Zuschauern ins eigene Netz traf. Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Florian Eising bereits wenig später besorgte (30.). Bis zum Abpfiff des ersten Durchgangs wurden keine Tore mehr geschossen und so traten die Mannschaften den Gang in die Kabinen an. Simon Bunk machte in der 49. Minute das 2:1 des TSV Wertingen perfekt. Benedikt Chromik versenkte die Kugel zum 3:1 für die Gäste (60.). Mit einem Doppelwechsel wollte der SV Wörnitzstein-Berg e.V. frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Michael Panknin Florian Moll und Pascal Hirsch für Julian Kopp und Julian Schmidbaur auf den Platz (63.). Mit zwei schnellen Treffern von Admir Omerbegovic (70.) und Moll (74.) machte die Heimmannschaft deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen, als Alexander Storzer den entscheidenden Führungstreffer für den TSV Wertingen erzielte (84.). Andreas Kotter nahm mit der Einwechslung von Agan Neziri das Tempo raus, Christoph Müller verließ den Platz (180.). Schließlich holte der TSV Wertingen gegen den direkten Abstiegskonkurrenten die Big Points und feierte einen 4:3-Sieg.
Trotz der Niederlage fiel der SV Wörnitzstein-Berg e.V. in der Tabelle nicht zurück und bleibt damit auf Platz elf. Der SV Wörnitzstein-Berg e.V. verbuchte insgesamt fünf Siege, fünf Remis und acht Niederlagen. Für den SV Wörnitzstein-Berg e.V. sprangen in den letzten fünf Spielen nur drei Punkte heraus.
Der TSV Wertingen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der Sieg hatte Auswirkungen auf die Tabelle, wo der TSV Wertingen nun auf dem 14. Platz steht. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des TSV Wertingen ist deutlich zu hoch. 39 Gegentreffer – kein Team der BZL Schwaben Nord fing sich bislang mehr Tore ein. Der TSV Wertingen bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, vier Unentschieden und elf Pleiten.
Am nächsten Samstag (14:00 Uhr) reist der SV Wörnitzstein-Berg e.V. zu SpVgg Joshofen Bergheim, einen Tag später begrüßt der TSV Wertingen den VfR Jettingen auf heimischer Anlage.