Bayerische „Club100“-Mitglieder im Deutschen Fußballmuseum geehrt

Tag für Tag leisten die Ehrenamtlichen in den bayerischen Amateurvereinen herausragende Arbeit und eigentlich müsste man jeden Tag jeder und jedem einzelnen die Hand schütteln und „Danke“ sagen. Denn ohne dieses Engagement würde bekanntlich kein Ball rollen im Freistaat.

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) ehrt bekanntlich einmal im Jahr im Herbst stellvertretend für die vielen Tausend fleißigen Helferinnen und Helfer die 22 Kreissieger*innen bei der Ehrenamts-Gala im Münchner GOP-Varieté-Theater. 15 Personen aus diesem elitären Kreis schaffen jährlich auch den Sprung in den DFB-„Club100“.

Jetzt lud der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den „Club100“ zu seiner großen Ehrung ins Deutsche Fußballmuseum nach Dortmund ein. Zusammen mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf, dem für das Ehrenamt zuständigen DFB-Vizepräsidenten Peter Frymuth sowie Ehrengast Horst Hrubesch erlebte die bayerische Delegation einen unvergesslichen Abend. Ehrung mit Urkunde und Uhren-Geschenk sowie Ballsack und Minitore für deren Heimatvereine inklusive.

„Es ist einfach die Ehre, die die Ehrenamtler*innen verdient haben. Der DFB-Club 100 hat in einer unvergesslichen Veranstaltung DANKE gesagt. Von Jung bis Alt, alle Altersgruppen sind im Club 100 vertreten, Ehrenamt ist vielfältig und Ehrenamt macht Spaß. Mit so tollen Menschen muss es dem Amateurfußball nicht bange sein, er kann auf seine Ehrenamtler*innen bauen“, sagte der bayerische Verbands-Ehrenamtsreferent Stefan Merkel nach der Veranstaltung, an der zehn der 15 bayerischen Sieger*innen teilnehmen konnten.

Es sind zehn von deutschlandweit 470.000 Menschen, die eine feste ehrenamtliche Position in einem Fußballverein betreuen. Dazu kommen 1,2 Millionen Helfer*innen – beeindruckende Zahlen, die deutlich machen, welche gesellschaftliche Wertschöpfung der Amateurfußball darstellt. Nicht auszumalen, wenn diese Menschen eine entsprechende und gerechte Aufwandsentschädigung erhalten würden. Das wäre finanziell nicht ansatzweise zu stemmen. Aber darum geht es ihnen nicht. Es ist die Liebe zum (Fußball)Sport und der Wille, der Gemeinschaft etwas zu zurückzugeben, der sie antreibt.

„Auch wenn medial sich oft alles um die Nationalmannschaft dreht, wir repräsentieren als DFB mehr als 20.000 Vereine. Die sind unser eigentliches Kerngeschäft“, sagt DFB-Präsident Bernd Neuendorf und dankte den Anwesenden für ihr Engagement.