Mit einem dicken Dankeschön und in Anerkennung der großen Verdienste hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) drei langjährige Spielleiter verabschiedet: Im Rahmen der Jahrestagung der Herren- und Seniorenspielleiterinnen und Spielleiter in Bad Gögging würdigte BFV-Präsident Christoph Kern gemeinsam mit Schatzmeister Jürgen Faltenbacher und Verbands-Spielleiter Josef Janker das ehrenamtliche Wirken von Max Habermann, Thomas Raßbach und Ludwig Schmidt, die ihre Spielkreise über viele Jahre hinweg auf unterschiedlich Art geprägt haben.
„Wir verabschieden heute ein Trio, das zusammengenommen über vier Jahrzehnte lang allein die Funktion eines Kreis-Spielleiters innehatte – darüber hinaus haben sich Max, Thomas und Ludwig auch in anderen Ämtern in den Dienst des bayerischen Amateurfußballs vor ihrer Haustüre gestellt – und sie waren für die Sorgen und Nöte da, ab und an auch der Prellbock, wenn Vereine untereinander nicht einer Meinung waren. Dann mussten die Drei eine Lösung herbeiführen und die Interessen aller im Blick haben. Für dieses vielfältige Engagement wollen wir uns heute nochmals ausdrücklich und im würdigen Rahmen herzlich bedanken“, sagte Kern – und Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium des BFV den Spielbetrieb in Bayern verantwortet, hob die Bedeutung des Trios hervor: „Exemplarisch für die großen Herausforderungen in dieser Funktion ist allein schon der Spielplan – bei der Gestaltung alles und alle unter einen Hut zu bekommen, ist eine Kunst. Max, Thomas und Ludwig haben diese Kunst beherrscht, sie haben – wenn nötig – viele Gespräche geführt und gezeigt, was es heißt, die persönlichen Kontakte in die Vereine hinein zu pflegen.“
Ludwig Schmidt begann seine Funktionärstätigkeit im Jahr 2006 zunächst als Gruppen-Spielleiter und wurde nach elf Jahren im Kreis Donau/Isar auch zum Kreis-Spielleiter berufen, ehe er zum Beginn der laufenden Saison 2024/25 sein Amt aufgab.
Thomas Raßbach war im Kreis Nürnberg/Frankenhöhe zuerst ab dem Jahr 2006 in der Funktion als Jugend-Mitarbeiter für den BFV tätig. Danach übte er in seinem Kreis zwischen 2010 bis 2014 die Tätigkeit des Kreis-Spielleiters aus, um dann ab Februar 2014 in Doppelfunktion auch die Aufgaben des Kreisvorsitzenden zu übernehmen. Seit der Spielzeit 2024/2025 führt er das Amt des Kreisvorsitzenden weiter.
Max Habermann war in seinem Kreis Erlangen/Pegnitzgrund als ein Verfechter der Sorgen und Nöte seiner Vereine bekannt. Bereits ab 1994 fungierte er ein Jahr als Beisitzer im Kreis-Schiedsrichterausschuss und wurde sogar im Jahr 1995 als Schiedsrichterobmann der Schiedsrichtergruppe Fränkische Schweiz gewählt. Ab 2006 wechselte er in das Amt des Kreis-Spielleiters und Kreisvorsitzenden, das er in Doppelfunktion ausübte, ehe er sich entschied, seine Aufgaben in jüngere Hände zu legen.