Fußballspielen in den Ferien – bekanntlich eine hervorragende Kombination. Glückliche Kinder, glückliche Eltern! Und Angebote gibt es reichlich, auch vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV). Was weniger bekannt ist: Dass es neben den BFV-Camps und Fußballschulen an festen Standorten wie der Sportschule Oberhaching seit vielen Jahren auch erfolgreiche Konzepte gibt, gemeinsam mit dem BFV ein Ferienangebot im eigenen Verein anzubieten und auf unterschiedliche Art und Weise zu profitieren. Ein Verein, der das bereits seit einigen Jahren erfolgreich so macht, ist der TSV Landshut-Auloh. Beim niederbayerischen Klub ist Jugendleiter Simon Hahn seit einem Jahr für das Ferien-Angebot verantwortlich. Zuvor war er bereits als Trainer dabei – und er kennt sich auch aus im Dschungel der privaten und kommerziellen Anbieter. Sein einfaches Fazit: Der BFV hat einfach das beste Angebot!
Simon, wie lange bietet ihr im Verein bereits die BFV-Ferien-Fußballschule an?
Simon Hahn: Wir machen das jetzt bereits im fünften oder sechsten Jahr. Und es läuft sehr gut! In diesem Jahr werden wir ca. 50 Kinder dabeihaben (Buchung). Das sind weniger als im vergangenen Jahr, aber wir haben die Zahl bewusst für dieses Jahr etwas reduziert, da sich ja auch die Rahmenbedingungen immer wieder verändern.
Du selbst warst bzw. bist als Trainer auch bei anderen kommerziellen Fußballferien-Anbietern aktiv und hast dich als Verantwortlicher für deinen TSV auch mit den verschiedensten Angeboten beschäftigt. Warum bleibt ihr der Partnerschaft mit dem BFV treu?
Simon Hahn: Es ist einfach unterm Strich das aus meiner Sicht beste Angebot – sowohl vom Konzept, der Betreuung als auch finanziell. Mittlerweile gibt es ja diverse Möglichkeiten für Vereine – private Anbieter oder auch europäische Topklubs, die das als Geschäftsmodell für sich entdeckt haben.
Kannst du konkretisieren, warum dein Fazit so ausfällt?
Simon Hahn: Zum Beispiel das Konzept, also: Was wird mit den Kindern gemacht und wie werden Vereine bei der Umsetzung unterstützt? Da gibt es für mich gleich mehrere Vorteile beim BFV-Angebot. Die Ausrüstung mit adidas-Equipment und Ball für jedes Kind ist schonmal ein echtes Pfund. Und dann ist es so, dass natürlich jeder Anbieter auch ein fertiges Trainingskonzept für die Arbeit mit den Kindern bereitstellt, teilweise auch die Trainerinnen und Trainer, die das dann auch so umsetzen. Beim BFV ist es so, dass die Trainerinnen und Trainer nicht gestellt werden, sondern die Trainerinnen und Trainer des Vereins im Vorfeld geschult werden. Das ist kein Nachteil, eher im Gegenteil: Die Kinder kommen ja zum Großteil aus dem eigenen Verein, ein paar aus den umliegenden Vereinen und da ist zu den vereinseigenen Trainerinnen und Trainern natürlich eine ganz andere Bindung und Vertrauensbasis vorhanden. Zudem fließt durch die Schulung auch noch Know-how in den Verein, das langfristig erhalten bleibt. Und beim Trainingskonzept ist der BFV im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern extrem variabel.
Man merkt, dass es nicht darauf ankommt, irgendeinen Trainingsgedanken durchzudrücken, sondern gemeinsam mit dem Verein den Kindern eine tolle Fußballzeit zu ermöglichen, in der sie natürlich fußballerisch was lernen sollen, aber der Spaß immer im Vordergrund steht. Manche Anbieter arbeiten zum Beispiel auch mit weniger qualifiziertem Trainingspersonal. Wenn das Training den Kindern dann am Ende aber keinen Spaß macht, oder den Trainern einfach die Erfahrung im Umgang mit Kindern fehlt – da hat keiner was davon. Und am Ende spielt für uns als Verein auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. Das ist natürlich von individuellen Faktoren abhängig, aber auch hier hat der BFV das für uns lukrativste Angebot.
Dafür braucht es aber auch von Vereinsseite ein entsprechendes Engagement.
Simon Hahn: Ja, klar! Vor allem halt die Trainerinnen, Trainer und Betreuer. Natürlich entsteht ein organisatorischer Aufwand. Am Ende ist es eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung für einen Verein. Für uns stellt sich aber nicht die Frage, ob wir das Ferienangebot machen, sondern eben in welcher Form. Im vergangenen Jahr hatten wir 74 Kinder bei uns, darunter auch viele Flüchtlingskinder, die ihren Platz von der BFV-Sozialstiftung gesponsert bekommen haben. Das war eine ganz tolle Sache, aber leider auch mit einem enormen bürokratischen Aufwand verbunden. Das hatte nichts mit dem Konzept der Ferienangebote oder der BFV-Sozialstiftung zu tun, sondern halt mit der Bürokratie bei Geflüchteten zum Beispiel bei den Sozialpässen und Abrechnung und so weiter. Das schaffen wir dieses Jahr einfach nicht.
Habt ihr euch denn gut betreut gefühlt?
Simon Hahn: Das war auch nicht das Problem. Gut, wir machen das jetzt schon ein paar Jahre zusammen mit dem BFV. Da kennt man sich und es gibt auch bei uns im Verein viele Erfahrungswerte. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass es mal irgendwo Probleme gab, oder der BFV bei Fragen nicht sofort weiterhelfen konnte bzw. weitergeholfen hat.
Das klingt alles nach einer sehr guten Schulnote.
Simon Hahn: Es ist nicht meine Aufgabe, das BFV-Angebot zu benoten oder zu empfehlen. Am Ende muss jeder Verein für sich entscheiden, was er als die für sich beste Lösung ansieht. Es gibt ja viele Möglichkeiten. Ich kann nur sagen, dass wir uns bewusst dazu entschieden haben, auch dieses Jahr wieder unser Ferienangebot mit dem BFV zusammen zu realisieren.
Der BFV macht auch in den Ferien 2025 wieder gemeinsame Sache mit interessierten Vereinen: bei den BFV-Ferien-Fußballschulen im Verein. Der Verband schult im Vorfeld die beteiligten Vereinstrainerinnen und -trainer, stellt den Vereinen einen ausführlichen Trainingsleitfaden und eine hochwertige Trainingsausstattung von adidas für die teilnehmenden Kinder und die Vereinstrainerinnen und -trainer sowie Plakate, Banner und Social Media-Vorlagen zur Bewerbung der Ferienfußballschule zur Verfügung. Alle neuen Vereine erhalten zudem zehn adidas-Bälle für ihre Jugendarbeit. Interesse geweckt? Dann bewirb dich mit deinem Klub jetzt formlos unter ferien@bfv.de.
Auch im Jahr 2025 unterstützt adidas als zuverlässiger Ausrüster alle BFV-Feriencamps und BFV-Ferien-Fußballschulen.