Samstag letztes Spiel vor der Winterpause

Zum Abschluss der Hinrunde in der Frauen-Bayernliga steht an diesem Samstag ab 14 Uhr nur noch ein Nachholspiel auf dem Programm: Der FC Forstern reist zur Reserve des 1. FC Nürnberg. Als Tabellenzweiter gehen die Oberbayerinnen als Favorit ins Duell mit den auf Rang sechs notierten Club-Frauen. Danach geht es für die Frauen-Bayernliga in die Winterpause bis Ende März 2026. 

Die Gäste aus Forstern sind Tabellenzweiter, acht Siege in den bisherigen zehn Spielen, 23:14 Tore, zuletzt ein 3:1-Sieg im Verfolgerduell gegen den 1. FFC Hof – auf der anderen Seite die Reserve des Club: Rang sechs, fünf Siege stehen fünf Niederlagen gegenüber, 17:15 Tore. Auf dem Papier stellt sich die Favoritenfrage nicht. Aber Forsterns Trainer Jan Strehlow plagen Personalsorgen. „Die Kaderdecke ist derzeit dünn, viele Spielerinnen sind im Urlaub, die Zweite spielt parallel und wir müssen auf B-Juniorinnen zurückgreifen. Natürlich hat auch Nürnberg aktuell Personalprobleme, wobei beim Club aber vielleicht jemand aus der Ersten helfen könnte.“ 

Bei Nürnberg ist vor allem das Alter der Talente noch ein Faktor. „Forstern wird einen deutlich höheren Altersschnitt als unsere U19 haben. In Sachen Erfahrung und Körperlichkeit stehen wir vermutlich etwas hinten an, aber wir haben genug Qualität am Ball und können taktisch flexibel agieren, um es Forstern so schwer wie möglich zu machen“, sagt Nürnbergs Cheftrainer Joschka Hobitz. 

Am Ende könnte sogar das Wetter das Zünglein an der Waage spielen. Denn die niedrigen Temperaturen sowie der Regen bzw. Schneefall sorgen für einen tiefen Platz, der die Kräfte raubt und für äußerst ungemütliche Rahmenbedingungen. Da stellt sich dann die Frage, ob da die Erfahrung der Gäste oder die körperliche Frische der Club-Talente mehr entgegenzusetzen hat.