Die nächsten drei Tickets sind vergeben: Am Sonntagnachmittag sind der 1. FFC Hof, der TSV Theuern und der SC Amicitia München dem Titelverteidiger SpVgg Greuther Fürth, dem FC Ezelsdorf und dem Vorjahresfinalisten FFC Wacker München ins Viertelfinale des Hiscox-Verbandspokalwettbewerbs der Frauen gefolgt.
Beim Gastspiel des 1. FFC Hof aus der Bayernliga beim Schwabthaler SV (Landesliga) bekamen die gut 250 Zuschauerinnen und Zuschauer ein wahres Spektakel und ein denkwürdiges Pokalspiel geboten. In der ersten Halbzeit wurden die Hoferinnen zunächst ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen dank Treffern von Lena Raithel (12.), Selina Chrupala (15.) und Isabell Kastner (40.) mit einer komfortablen 3:0-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel drehten die Gastgeberinnen dann aber auf und drehten den Spielstand durch Lisa Kestler (53.), Marina Büttel (56.), Svenja Meißner (66.) und Carlotta Hollfelder (83.) zu ihren Gunsten. Hof stemmte sich jedoch gegen die Niederlage und war in der Schlussphase noch dreimal erfolgreich: Isabell Kastner glich zunächst aus (86.), Chrupalla schoss mit einem Doppelpack (90., 90.+2) sogar noch einen 6:4-Sieg heraus.
Immerhin fünf Treffer gab es bei der Partie TSV Theuern gegen SV Weinberg: Die Gastgeberinnen aus der Gemeinde Kümmersbruck setzten sich mit 4:1 durch. Theresa Graf (3.) besorgte früh die Führung, die Susanne Stich in der 27. Minute weiter ausbaute. Weinberg kam durch ein Strafstoßtor von Meike Kellermann jedoch postwendend zum Anschluss (30.). Kurz nach dem Seitenwechsel stellte Lena Götz den alten Abstand wieder her (47.); den Schlusspunkt setzte Magdalena Milewski in der 86. Minute.
Mit 3:1 durchgesetzt hat sich der SC Amicitia München aus der Landesliga Süd gegen den aktuellen Bayernliga-Spitzenreiter FC Ruderting. Merle Bublitz (11.) und Amelie Roksandic (45.+2) brachten das Team aus der Landeshauptstadt im ersten Durchgang in Führung. Ruderting erhöhte in Hälfte zwei zwar den Druck und kam in der 80. Minute durch Tabea Fisch auch zum Anschlusstreffer, das Amicitia-Bollwerk hielt jedoch stand – und so sorgte Lucija Stanisavljevic in der 90. Minute für die Entscheidung.
Komplettiert wird das Achtelfinale am 23. November (Anstoß: 12.30 Uhr). Dann heißt es erneut Landesliga gegen Bayernliga, wenn der FC Augsburg den FC Stern München empfängt. Die Fuggerstädterinnen kämpfen in der Landesliga Süd aktuell um den Klassenerhalt und konnten bislang nur fünf Punkte aus neun Partien sammeln. Im Pokal präsentierte sich das Team zuletzt stabil und setzte sich im Landesliga-Duell gegen den SV RW Überacker 2:0 durch. Der FC Stern München reist als klarer Favorit an, denn die Mannschaft aus der Landeshauptstadt belegt in der Bayernliga aktuell Rang vier und löste ihre Pokalaufgabe beim BCF Wolfratshausen souverän mit 4:1.