Gruppe A
JFG Wendelstein (Bezirkssieger Mittelfranken, Bayernliga)
Die JFG Wendelstein brauchte bei der mittelbayerischen Bezirksmeisterschaft etwas Anlauf, um ins Rollen zu kommen: Mit zwei torlosen Remis gegen den SC Worzendorf und die SpVgg Mögeldorf 2000 Nürnberg und einem knappen 2:1-Sieg gegen den späteren Finalgegner FSV Erlangen-Bruck zitterte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Dechand als Gruppenzweiter ins Halbfinale, dort stand am Ende ein 1:0-Sieg gegen den ATSV Erlangen. Im Endspiel platzte dann der Knoten: Mit 4:0 fegte Wendelstein den FSV Erlangen-Bruck vom Platz und löste damit souverän das Ticket für die Endrunde in Nördlingen.
SV Viktoria Aschaffenburg (Bezirk Unterfranken, Regionalliga)
Der SV Viktoria Aschaffenburg ist einer von drei Regionalligisten, die für die Endrunde im Rieser Sportpark in Nördlingen gesetzt sind. Die Unterfranken spielen eine solide Runde, stehen zur Winterpause mit 13 Punkte aus zehn Spielen (vier Siege, ein Unentschieden, f Niederlagen) auf Platz fünf der Tabelle. Nominell zählt die Mannschaft von Trainer Frank Brunn als Regionalligist zumindest zum erweiterten Favoritenkreis.
SV Schalding-Heining (Bezirkssieger Niederbayern, Bezirksoberliga)
Auf dem Weg zur niederbayerischen Bezirksmeisterschaft musste der SV Schalding-Heining nur im Finale zittern: Gegen die SpVgg Landshut fiel die Entscheidung beim Stand von 1:1 nach Ablauf der regulären Spielzeit erst vom Punkt (4:2). In den Runden davor ließ der Bezirksoberligist aber nichts anbrennen, sicherte sich mit drei Siegen gegen den FC Dingolfing (3:1), die (SG) FC Aunkirchen (3:0) und den TV 1924 Geisenhausen (3:0) Platz eins in Gruppe A. Im Halbfinale stand am Ende ein knapper 1:0-Erfolg gegen die SpVgg Grün-Weiß Deggendorf.
TSV München-Milbertshofen (Bezirkssieger Oberbayern, Regionalliga)
Erst im Endspiel kassierte der TSV München-Milbertshofen bei der oberbayerischen Bezirksmeisterschaft den ersten Gegentreffer – und das im Sechsmeterschießen, das die Mannschaft von Trainer Zeljko Deprander gegen den SV Wacker Burghausen mit 5:4 für sich entschied. Mit zwei torlosen Remis gegen die SpVgg Altenerding und den FC Deisenhofen sowie Siegen gegen den TSV 1860 Rosenheim (2:0) und den SV Lohhof (3:0) hatte sich der Regionalligist als Gruppenzweiter für das Halbfinale qualifiziert und dort dem SV Waldeck-Obermenzing München mit 2:0 die Grenzen aufgezeigt.
SpVgg SV Weiden (Bezirkssieger Oberpfalz, Bezirksoberliga)
Die SpVgg SV Weiden hat sich bei der Bezirksmeisterschaft in der Oberpfalz schonmal für ein mögliches Sechsmeterschießen bei der Endrunde in Nördlingen warmgeschossen. Sowohl im Finale gegen den TSV Kareth-Lappersdorf als auch zuvor auch im Halbfinale gegen den SSV Jahn Regensburg Futsal fiel die Entscheidung vom Punkt – und zweimal behielt die Mannschaft von Trainer Sebastian Baldauf mit 7:6 die Oberhand. Die Gruppenphase hatte der Bezirksoberlist nach einem 3:1-Sieg gegen den TSV Nittenau sowie zwei Unentschieden gegen den 1. FC Rieden (0:0) sowie den späteren Finalgegner TSV Kareth-Lappersdorf (1:1) als Zweiter abgeschlossen.
Gruppe B
1. FC Nürnberg (Bezirk Mittelfranken, Regionalliga)
Der 1. FC Nürnberg ist neben dem SV Viktoria Aschaffenburg und dem FC Ingolstadt 04 für die Endrunde im Rieser Sportpark in Nördlingen gesetzt. Als Tabellenzweiter der Regionalliga (sieben Siege, ein Remis, zwei Niederlagen) und Hallenrekordsieger (fünf Titel) bei den C-Junioren ist das Team von Trainer Lukas Steinbrenner der Top-Favorit auf den Titel. Der letzte Triumph liegt bereits etwas zurück. Letztmals jubelte der Club-Nachwuchs bei der Endrunde 2011.
SpVgg Oberfranken Bayreuth (Bezirkssieger Oberfranken, Bayernliga)
In der Vorrunde der oberfränkischen Bezirksmeisterschaft hatte die DJK Don Bosco Bamberg als Gruppensieger noch die Nase vorne, im Finale aber setzte sich die SpVgg Oberfranken Bayreuth mit 2:0 durch und löste das Ticket für die Endrunde in Nördlingen. Die Mannschaft von Trainer Dominik Kestl war mit einem fulminanten 5:0-Sieg gegen den FC Coburg ins Turnier gestartet, geriet aber gegen die SpVgg Bayern Hof (0:0) und den späteren Finalgegner Don Bosco Bamberg (1:1) etwas aus dem Tritt, sicherte mit einem 3:0-Sieg gegen die (SG) JSG Hofer Land aber als Gruppenzweiter das Weiterkommen und setzte sich im Halbfinale mit 3:2 gegen die JFG Steigerwald durch.
FC Würzburger Kickers (Bezirkssieger Unterfranken, Bayernliga)
Der FC Würzburger Kickers vertritt den Bezirk Unterfranken bei der bayerischen Endrunde in Nördlingen. Bei der im Modus Jeder-gegen-Jeden ausgetragenen unterfränkischen Bezirksmeisterschaft verwies die Mannschaft von Trainer Reinhold Thiel den Stadtrivalen Würzburger FV auf Platz zwei – auch dank eines 3:0-Sieges im direkten Aufeinandertreffen. Auch gegen die (SG) DJK SV Rieden (3:0), die (SG) TSV Bad Königshofen (4:1), den TSV Großbardorf (1:0) und die JFG Team Spessart (2:1) standen am Ende Siege. Lediglich mit der (SG) TSV 07 Bergrheinfeld musste der Bayernligist beim 1:1-Unentschieden die Punkte teilen.
FC Stätzling (Bezirkssieger Schwaben, Bayernliga)
Überraschung in Schwaben: Gleich zweimal hat der FC Stätzling dem FC Memmingen bei der schwäbischen Bezirksmeisterschaft in Gundelfingen die Grenzen aufgezeigt. Nach dem deutlichen 4:0-Sieg in der Vorrunde war auch die Neuauflage im Endspiel eine klare Angelegenheit: Mit 3:0 setzte sich der Bayernligist gegen den Regionalligisten aus dem Allgäu durch, löste das Ticket für die 22. Bayerische Endrunde und krönte damit eine starke Turnierleistung. Lediglich gegen den TSV 1861 Nördlingen stand am Ende ein Unentschieden (1:1). In den weiteren Vorrundenpartien setzte sich Stätzling mit 2:1 gegen den FV Illertissen sowie mit 4:1 gegen den TSV 1925 Meitingen durch und löste auch die Halbfinal-Aufgabe gegen die SG Hindelang-Burgberg-Blaichach (2:0) souverän.
FC Ingolstadt 04 (Bezirk Oberbayern, Regionalliga)
Auch Regionalligist FC Ingolstadt 04 ist für die Endrunde der Bayerischen Hallenmeisterschaft der U15-Junioren in Nördlingen gesetzt – und neben Rekordsieger 1. FC Nürnberg das einzige Team aus dem diesjährigen Starterfeld, das sich bereits in die Siegerliste eintragen konnte. 2019 setzten sich die Schanzer im Endspiel mit in der Mehrfachhalle am Ostend in Neuburg/Donau mit 1:0 gegen den FC Eintracht Bamberg (Bayernliga) durch und nahmen den Pokal mit nach Hause. In der Regionalliga überwintern die Ingolstädter mit drei Siegen und einem Unentschieden aus neun Partien auf Rang acht – mit vier Punkten Vorsprung auf den FC Memmingen auf dem Abstiegsplatz.
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