Showdown in Schwaben: Die acht besten bayerischen U15-Juniorinnen-Teams kämpfen heute (22. Februar 2025) in der Sporthalle im Stauferpark in Donauwörth (Neudegger Allee 2, 86609 Donauwörth) um die bayerische Hallenkrone. Das Siegerteam qualifiziert sich für die Süddeutsche Hallenmeisterschaft am 9. März 2025 in Ehningen (Baden-Württemberg).
Ausrichterverein ist der SV Wörnitzstein-Berg, der neben den sieben Bezirkssiegern am Landesfinale teilnimmt. Amtierender Titelträger ist der 1. FC Passau, der sich 2024 als Titelverteidiger im Endspiel in der Aurachtalhalle im oberfränkischen Stegaurach mit 4:2 nach Sechsmeterschießen gegen die SpVgg Greuther Fürth durchgesetzt hatte, in diesem Jahr auf dem Weg zum Hallen-Triple aber im Halbfinale der niederbayerischen Bezirksmeisterschaft am FC Ergolding gescheitert ist und damit den Sprung in die Endrunde verpasst hat.
Die Bayerische Hallenmeisterschaft der U15-Juniorinnen 2025 wird am Samstag den 22. Februar 2025 in der Sporthalle im Stauferpark im schwäbischen Donauwörth (Neudegger Allee 2, 86609 Donauwörth) ausgespielt.
Den Spielplan zur Bayerischen Hallenmeisterschaft der U15-Juniorinnen gibt es hier.
Auch, wer nicht live in Donauwörth dabei sein kann, muss nichts verpassen. Alle Spiele, alle Tore gibt es wieder im BFV-Liveticker auf der BFV-Website sowie in der BFV-App.
Ausrichterverein ist der SV Wörnitzstein-Berg, der neben den sieben Bezirkssiegern am Landesfinale teilnimmt. Die Auslosung ergab folgende Vorrundengruppen:
Gruppe A
SV Reitsch (Bezirkssieger Oberfranken, U13-Junioren-Kreisklasse)
1. FC Schweinfurt 05 (Bezirkssieger Unterfranken, U13-Junioren-Gruppe)
SpVgg Greuther Fürth (Bezirkssieger Mittelfranken, U13-Junioren-Kreisliga)
FC Bayern München (Bezirkssieger Oberbayern, U14-Junioren-Kreisliga)
Gruppe B
SV Wörnitzstein-Berg (Ausrichter, U15-Juniorinnen Norweger Modell)
FC Augsburg (Bezirkssieger Schwaben, U15-Juniorinnen Bezirksoberliga)
SC Regensburg (Bezirkssieger Oberpfalz, U15-Juniorinnen Norweger Modell)
FSV/VfB Straubing (Bezirkssieger Niederbayern, U15-Juniorinnen 9er-Modell)
SV Reitsch (Bezirkssieger Oberfranken, U13-Junioren-Kreisklasse)
Der SV Reitsch vertritt den Bezirk Oberfranken bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft der U15-Juniorinnen, musste bei der Bezirksendrunde in der Adam-Riese-Halle in Bad Staffelstein allerdings gewaltig zittern. Nach zwei torlosen Unentschieden gegen den Schwabthaler SV und den SV Mistelgau sowie einem knappen 1:0-Erfolg gegen den TSV Arzberg-Röthenbach löste die Mannschaft von Trainer Jürgen Bauer nur als Zweiter der Gruppe B das Halbfinalticket und musste in der Folge gleich zweimal Nervenstärke vom Punkt beweisen. Gegen die SpVgg 1921 Weißenstadt stand am Ende ebenso ein knapper 4:3-Erfolg nach Sechsmeterschießen wie im Endspiel gegen den TSV Donndorf-Eckersdorf. Bei der Endrunde in der Stauferpark Halle im schwäbischen Donauwörth wurde Reitsch in die Hammergruppe A gelost und bekommt es mit drei Teams zu tun, die im regulären Spielbetrieb ebenfalls bei den Junioren auf Punktejagd gehen und bei ihren Bezirksendrunden deutliche Ausrufezeichen gesetzt haben.
1. FC Schweinfurt 05 (Bezirkssieger Unterfranken, U13-Junioren-Gruppe)
Sechs Spiele, sechs Siege, 24 Treffer, kein Gegentor: Bei der im Modus Jeder-gegen-Jeden ausgespielten unterfränkischen Bezirksmeisterschaft in der Untermainhalle Elsenfeld dominierte der 1. FC Schweinfurt 05 die Konkurrenz beinahe nach Belieben und setzte sich überlegen gegen den TSV 1937 Limbach (3:0), den SV 1928 Veitshöchheim (5:0), den FFC Adelsberg-Karsbach (3:0), den TSV 1846 Lohr am Main (7:0), die (SG) Elsava Elsenfeld/Großwallstadt (4:0) und den SV Kürnach (2:0) durch. Damit spielte sich das Team von Trainer Philipp Braun für das Landesfinale in Donauwörth in den Kreis der Favoriten auf den Bayerischen Meistertitel und die Qualifikation für die Süddeutsche Meisterschaft. Vor allem Emma Mack sollten die Konkurrenten im Blick haben – die Torjägerin trug sich beim Bezirksentscheid gleich sechsmal in die Torschützinnen-Liste ein.
SpVgg Greuther Fürth (Bezirkssieger Mittelfranken, U13-Junioren-Kreisliga)
Eine echte Machtdemonstration lieferte auch die SpVgg Greuther Fürth ab, die bei der mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft in der Erlanger Gerd-Lohwasser-Halle ebenfalls alle Spiele für sich entschied und ohne Gegentor blieb. Bereits in der Gruppenphase bestimmte die Mannschaft von Trainer Altan Kiazim das Turnier und sicherte sich nach Siegen gegen die SpVgg Zabo Eintracht Nürnberg (3:0), den TSV Katzwang (2:0) und den FC Pegnitz (3:0) überlegen Platz eins in Gruppe A. Nach dem 2:0-Halbfinalerfolg gegen den ASV Möhrendorf folgte dann im Endspiel die Krönung: mit 4:0 fegte der Junioren-Kreisligist die SG Weinberg/Mosbach vom Parkett und untermauerte die Ambitionen auf den Bayerischen Meistertitel und das Ticket für die Süddeutsche Meisterschaft in Ehningen. Zweimal konnten die Fürtherinnen den Siegerpokal bei den U15-juniorinnen bereits mit nach Hause nehmen: 2017 und 2020.
FC Bayern München (Bezirkssieger Oberbayern, U14-Junioren-Kreisliga)
Die U15-Juniorinnen des deutschen Rekordmeisters legten bei der oberbayerischen Bezirksmeisterschaft in der Landkreisturnhalle Traunstein einen klassischen Fehlstart hin und mussten sich im Hauptstadt-Duell dem FC Stern München 0:2 geschlagen geben. Danach allerdings fand die Mannschaft von Trainer Ivon Karras in die Erfolgsspur, ließ in der Folge keinen Gegentreffer mehr zu und machte mit einen 5:0-Sieg gegen die SG 1. SC Gröbenzell/FC Puchheim und einem 2:0 gegen den ESV München als Zweiter der Gruppe A den Halbfinale-Einzug perfekt. Auch gegen den TSV Gilching-Argelsried (2:0) ließen die Bayern nichts mehr anbrennen, nutzten im Endspiel die Chance zur Revanche und lösten mit einem 1:0-Sieg gegen den FC Stern München das Ticket für das Landesfinale in Donauwörth. Nahezu unglaublich: Der Titel bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft wäre für die sonst so titelsammelnden Juniorinnen-Teams des FCB eine Premiere.
SV Wörnitzstein-Berg (Ausrichter, U15-Juniorinnen Norweger Modell)
Die Lokalmatadorinnen werden beim Landesfinale in der Sporthalle im Stauferpark Donauwörth höchstwahrscheinlich den größten Support der Fans bekommen, aus sportlicher Sicht gehen die Talente des SV Wörnitzstein-Berg allerdings als absoluter Außenseiter ins Rennen. Für den Nachwuchs des schwäbischen Traditionsvereins war die reguläre Hallenmeisterschaftssaison bereits früh beendet. Im Kreis-Entscheid in Nördlingen landete er auf dem letzten Platz, musste dabei unter anderem gegen den späteren Bezirksmeister und neuerlichen Gruppengegner FC Augsburg eine 0:3-Niederlage einstecken. Als Ausrichter sind sie aber für die Bayerische Hallenmeisterschaft gesetzt und wollen sich als perfekter Gastgeber präsentieren – ohne Gastgeschenke zu verteilen.
FC Augsburg (Bezirkssieger Schwaben, U15-Juniorinnen Bezirksoberliga)
Der Nachwuchs der Fuggerstädter gehört sicherlich zum Kreis der Turnierfavoriten. Nicht zuletzt, weil die Juniorinnen des FCA in der vermeintlich leichteren Vorrundengruppe an den Start gehen und der Weg in die K.o.-Phase weniger steinig sein dürfte, als in Gruppe A mit gleich vier Teams, die sich im Freien allesamt regelmäßig im vor allem körperlich fordernden Junioren-Spielbetrieb beweisen. Auch bei der schwäbischen Bezirksmeisterschaft, an deren Ende der Titel für die Augsburgerinnen stand, ging es oft knapper zu als gedacht. Mit den Fans im Rücken bei der Endrunde im heimischen Bezirk ist aber auch der Premierentitel für das Bezirksoberliga-Team denkbar. Dann würde der Titel nach 2015 zum zweiten Mal nach Augsburg gehen – damals war allerdings Lokalrivale TSV Schwaben Augsburg erfolgreich.
SC Regensburg (Bezirkssieger Oberpfalz, U15-Juniorinnen Norweger Modell)
Zweimal ging der Titel bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft der U15-Juniorinnen bereits an den SC Regensburg. Allerdings ist das schon über 20 Jahre her (2000, 2001) und hat für das aktuelle Team natürlich keine Aussagekraft. Motivation sollte es dennoch sein für die oberpfälzer Bezirksmeisterinnen, die beim Bezirksentscheid in Nittenau im Modus Jeder-gegen-Jeden zwar nicht punktverlustfrei blieben, aber ohne Gegentor den Titel holten (vier Siege, ein Unentschieden). Durch ein 3:0 im Derby gegen die SG VfB Regensburg im letzten Spiel des Turniertages zogen sie noch an der führenden JFG Schwarze Laber vorbei und lösten das Ticket für die Endrunde in Donauwörth. Wenn die Defensive auch bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft so gut steht, ist den Regensburgerinnen einiges zuzutrauen.
FSV/VfB Straubing (Bezirkssieger Niederbayern, U15-Juniorinnen 9er-Modell)
Auf dem Papier haben die Juniorinnen des FSV/VfB Straubing im Feld der „Großen“ bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft in der Sporthalle im Stauferpark Donauwörth eher Außenseiter-Chancen. Dass sie kicken können, haben sie allerdings bei der niederbayerischen Bezirksmeisterschaft in Bogen unter Beweis gestellt. Durch die Vorrunde marschierten sie mit drei Siegen in drei Spielen, bezwangen dabei unter anderem den Nachwuchs 1. FC Passau, der nach 2023 und 2024 eigentlich den dritten Bayerischen Hallentitel in Folge holen wollte, mit 1:0. Im Halbfinale überrollten sie die SG FC Alburg/SV Salching glatt mit 6:0 und krönten ihre Turnierleistung durch das 1:0 im Finale gegen den FC Ergolding. Die „Großen“ dürften also für das Landesfinale in Donauwörth mehr als gewarnt sein.
Nein, amtierender Titelträger ist der 1. FC Passau, der sich 2024 im Endspiel in der Aurachtalhalle im oberfränkischen Stegaurach mit 4:2 nach Sechsmeterschießen gegen die SpVgg Greuther Fürth durchgesetzt hatte, in diesem Jahr aber im Halbfinale der niederbayerischen Bezirksmeisterschaft am FC Ergolding gescheitert ist und damit den Sprung in die Endrunde verpasst hat.
Ja, die SpVgg Greuther Fürth konnte den Siegerpokal bei den U15-juniorinnen bereits zweimal mit nach Hause nehmen: 2017 und 2020. Ebenso der SC Regensburg (2000, 2001). Der 1. FC Schweinfurt 05 gewann die Turnierpremiere im Jahr 1998.
Das siegreiche Team bekommt einen Pokal und den offiziellen Hallenmeister-Wimpel. Die drei Erstplatzierten bekommen entsprechende Medaillen. Jeder Finalist bekommt eine Urkunde und einen Futsal-Ball. Ausrichterverein SV Wörnitzstein-Berg wird für sein Engagement mit einem adidas-Trikotsatz belohnt.
Tickets für das Landesfinale kosten 5 Euro (ermäßigt: 3 Euro), für Kinder und Jugendliche ist der Eintritt frei.
Unmittelbar vor dem Turnierstart setzen die acht Mannschaften und der Bayerische Fußball-Verband (BFV) ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung.
Spieldauer:
13 Minuten (letzte Minuten Nettospielzeit)
Modus:
Zwei Vorrundengruppen mit je vier Teams, die beiden Erstplatzierten einer Gruppe ziehen ins Halbfinale ein, die siegreichen Halbfinalisten bestreiten das Finale um den Titel "Bayerischer Hallenmeister 2025".
Gespielt wird nach den BFV-Hallenrichtlinien "Teil 1 und Teil 2" unter anderem mit:
Bei Punktgleichheit in den Gruppen entscheidet, gemäß der BFV-Hallenrichtlinien, für die Platzierung folgende Reihenfolge: Ergebnis im direkten Vergleich, Tordifferenz, mehr erzielte Tore, Losentscheid
Bei Unentschieden in den Halbfinalspielen und den Platzierungsspielen, erfolgt die Entscheidung im 6m-Schießen