Von der Regionalliga Bayern auf die EM-Bühne

Bayerische Kompetenz bei der Europameisterschaft im eigenen Land: Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat Marco Achmüller in den Schiedsrichter-Kader der EURO 2024 berufen. Der 44-Jährige Bad Füssinger wird Schiedsrichter Felix Zwayer gemeinsam im Gespann mit Stefan Lupp als Assistent unterstützen.

Seit 2014 auf der FIFA-Liste

Achmüller steht seit 2014 auf der FIFA-Schiedsrichter-Assistenten-Liste, leitete als Referee bislang 31 Partien in der 3. Liga und 49 Spiele in der Regionalliga Bayern, wo er in dieser Saison zuletzt bei der Partie zwischen dem TSV Buchbach und der SpVgg Bayreuth (0:1) zum Einsatz kam. Auch als Assistent bringt Achmüller mit 253 Bundesliga-Einsätzen, 59 Zweitliga-, 20 DFB-Pokal-Partien, 24 Einsätzen in der UEFA Champions League sowie 17 UEFA Europa League-Spielen enorme Erfahrung mit.

„Ich habe nach der E-Mail der UEFA mit der Nominierung tatsächlich erst einmal zwei Tage gebraucht, um zu registrieren, dass wir es als Team tatsächlich zur EURO geschafft haben. Wir haben uns natürlich Hoffnungen gemacht, weil man ja auch die eigenen Leistungen ganz gut einschätzen kann. Aber letztlich kann man damit nicht rechnen, ehe man es schwarz auf weiß vor sich hat. Für uns zählt jetzt, die Vorbereitung mit aller Professionalität anzugehen und dann im Turnier anzukommen. Aber wir wollen es dann auch schon ein Stück weit genießen, dass wir bei dieser einmaligen Geschichte dabei sein dürfen“, erklärt Achmüller.   

Sven Laumer: "Anerkennung für herausragende Leistungen"

„Marco Achmüller ist ein sehr erfahrener Kollege, der sowohl auf dem Platz als auch an der Linie seit Jahren zuverlässig erstklassige Leistungen abliefert und einen ausgezeichneten Job macht. Die Nominierung für die EURO ist der verdiente Lohn dafür – und eine große Ehre. Ich drücke natürlich die Daumen, dass Marco im Gespann mit Felix Zwayer und Stefan Lupp auf möglichst viele Einsätze kommt“, erklärt Verbands-Schiedsrichterobmann Sven Laumer.