Gute Entscheidungen für den Fußball vor Ort: das ist das Ziel, das der Bayerische Fußball-Verband (BFV) mit seinen Kreisdialogen verfolgt. BFV-Spitzenvertreter*innen um BFV-Präsident Christoph Kern und BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher treffen sich dabei mit den Mitgliedern der insgesamt 22 bayerischen Kreis-Ausschüsse.
Durch den Austausch hat die Verbandsspitze die Möglichkeit, ihre Entscheidungen direkt mit den Funktionär*innen an der Fußballbasis zu besprechen, zu erklären und im Zweifel auch im Gesamtkontext zu erörtern. Umgekehrt haben die Mitglieder der Kreis-Ausschüsse die Möglichkeit, die oftmals individuellen Sorgen und Problemstellungen aber auch gute Konzepte und Ideen aus ihrem Fußballkreis direkt bei den Entscheider*innen in der Verbandsspitze zu platzieren.
Jetzt standen die Kreis-Dialoge in den Fußballkreisen München und Donau an. „Es geht um einen offenen Austausch auf Augenhöhe, bei dem es keine Denkverbote gibt. Die Kreise leisten großartige Arbeit an der Basis und sind die ersten Ansprechpartner für unsere Mitgliedsvereine – ein unverzichtbarer Bestandteil. Denn eines ist auch klar: Ohne unsere ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionäre geht bei uns in Bayern im Amateurfußball nichts“, sagt BFV-Präsident Christoph Kern.
Kern wurde bei den Besuchen in Schwaben und München von BFV-Vizepräsidentin Inge Pirner und den beiden Vizepräsidenten Jürgen Pfau und Robert Schraudner, der zugleich Bezirks-Vorsitzender Oberbayern ist, begleitet. In Wemding stieß Schwabens Bezirks-Vorsitzende Sabrina Hüttmann zum Dialog dazu. Die Delegation der beiden Fußball-Kreise führten Josef Wiedemann (Kreis-Vorsitzender Donau) und Frank Ludewig (Kreis-Vorsitzender München) an. Zusammen arbeitete sich die Gruppe durch zahlreiche Themen wie die Herausforderungen im Spielbetrieb, organisatorische Herausforderungen bei Minifußball-Events oder die Entwicklung des Hallen-Spielbetriebs. In München standen zudem der extreme Mangel an Spiel- und Trainingsmöglichkeiten sowie Konzepte gegen Gewalt auf den Fußballplätzen auf der Agenda.
Nicht für alle Themen lag sofort eine passende Lösung auf dem Tisch, aber das gegenseitige Verständnis für Entscheidungen und Herangehensweisen und der direkte Austausch sind elementar, um tragfähige Lösungen zu entwickeln – für den Fußball auf großer Bühne genauso wie für den Fußball in den klassischen Amateurvereinen in der Stadt und auf dem Land. „Ein persönliches Treffen bringt einfach mehr als 1000 Videokonferenzen. Vielen Dank an alle für den guten Austausch. Ich bin mir sicher, gemeinsam werden wir die bevorstehenden Herausforderungen meistern“, sagte Frank Ludewig nach dem Münchner Kreisdialog.
Im Titelbild (v.l.): Michael Sidarous (Vorsitzender Kreis-Sportgericht II), Volker Blum (Kreis-Spielleiter Herren), Inge Pirner (BFV-Vizepräsidentin), Helmut Grohmann (Kreis-Ehrenamtsbeauftragter), Ulrich Goldmann (Vorsitzender Kreis-Sportgericht I), Helmut Berz (Beisitzer Kreis-Sportgericht), Manuela Riedleder (Kreisbeauftragte Frauen- und Mädchenfußball), Klaus Kliebenstein (Jugendmitarbeiter), Kathrin Sarikalfa (Beisitzerin Kreis-Sportgericht), Robert Schraudner (Vizepräsident und Bezirks-Vorsitzender), Jürgen Igelspacher (Geschäftsführer), Jürgen Pfau (Vizepräsident) und Frank Ludewig (Kreis-Vorsitzender).