Fußball bringt Menschen unterschiedlicher Religionen, Hautfarben und Denkweisen zusammen. Dabei engagieren sich Fußballvereine für Geflüchtete und eine positive Willkommenskultur oder empfangen gleichermaßen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Migrationshintergrund mit offenen Armen. Die Vereine sind Anlaufstelle, geben Orientierung und werden zu einem zweiten Zuhause. An vielen Orten in Bayern wird Integration gelebt. An anderen Stellen fehlt es an Unterstützung und guten sowie einfachen Beispielen. Genau deshalb veranstaltet der Bayerische Fußball-Verband (BFV) am 27. September in Herzogenaurach zum ersten Mal einen bayernweiten Integrationskongress. Die Anmeldung ist ab sofort unter www.bfv.de/integrationskongress möglich.
„Unser klares Ziel ist es, die Integration von Menschen anderer Herkunft im Fußballverein weiter zu erleichtern – und zwar wechselseitig: für Fußballerinnen und Fußballer mit Migrationshintergrund und eben auch für unsere Vereine und deren Funktionärinnen und Funktionäre. Wir wollen so einerseits Hilfestellungen für Vereine und Fußballerinnen sowie Fußballer mit anderer Herkunft aufzeigen, andererseits wollen wir als BFV auch die Sorgen und Nöte der Vereine erkennen, um darauf noch zielgerichteter reagieren zu können“, erklärt BFV-Präsident Christoph Kern.
Um im Vorfeld des ersten Integrationskongresses ein realistisches Bild der Integrationsarbeit in bayerischen Fußballvereinen zu erhalten, führt der BFV aktuell gemeinsam mit seinem Partner SLC Management eine umfassende Umfrage durch. Dabei geht es um die Rolle von Integration im Vereinssport, den aktuellen Status quo in den Vereinen, konkrete Maßnahmen, Herausforderungen sowie die gesellschaftliche Wirkung vor Ort.
Hier geht es zur Umfrage: www.bfv.de/umfrage